Wie das Fachmagazin Schweizer Bauer unter Berufung auf Agra Europe (AgE) berichtet, hat es in der Nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag einen Brandanschlag auf das Forschungszentrum des Pflanzenschutzmittelherstellers Monsanto im norditalienischen Cremona gegeben. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen.
Benzinbomben explodierten in Forschungslabor
Laut Schweizer Bauer seien im Lager und im Forschungslabor mehrere Benzinbomben explodiert. Das dadurch entstandene Feuer konnte erst nach mehreren Stunden gelöscht werden. Der Schaden belaufe sich auf mehrere hunderttausend Euro. Allerdings hätten nicht alle Bomben gezündet. Menschen wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Inschrift an Anschlagsort: Gegen GVO
Neben Forschungsausrüstungen wurden auch experimentelle Samen zerstört. Wie das Unternehmen aber betonte, handelte es sich dabei nicht um gentechnisch veränderten Organsimen (GVO). Die Täter sind bisher noch unbekannt. Allerdings lasse die Inschrift Bayer Monsanto kriminelle Ehe - kein GVO vor Ort laut Schweizer Bauer auf "Öko-Terroristen" schließen.
Anschläge gegen Syngenta und Monsanto
Der Vorfall erinnere an ähnliche Brandanschläge 2001, 2002 sowie 2004 auf Lagerhallen und Produktionsanlagen von Pflanzenzüchtern und Pflanzenschutzmittelherstellern, so Schweizer Bauer weiter. Beim ersten Angriff in Lodi, bei dem ein Lager mit Soja und Mais in Brand gesteckt wurde, hätte man die ähnlich lautende Inschrift Monsanto Killer - Kein GVO vor Ort gefunden.
Die beiden anderen Anschläge betrafen Anlagen von Syngenta.
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