Beziehungsdrama: Aus Rache Zucker in Traktoren gefüllt

Am Grazer Landgericht in Österreich spielt sich aktuell ein außergewöhnlicher Prozess ab. Ein Mann aus der Steiermark soll nach der Trennung von seiner Lebensgefährtin ihre Traktoren sabotiert haben.

Nun landete das Beziehungsdrama vor Gericht.

Der Steirer soll laut Anklage Kühl- und Hydraulikschläuche durchbohrt sowie danach Zucker und Benzin in die Tanks gefüllt haben, berichtet die "Kleine Zeitung“.

Doch der bestreitet dies und sieht sich selbst als Opfer. Die Zeitung heute.at zitiert ihn folgendermaßen: “Das stimmt alles nicht. Die Frau hasst mich wie die Pest, es war keine freundschaftliche Trennung. Sie legt mir jeden möglichen Stein in den Weg." Seine Ex-Freundin habe mehr als 20 Anzeigen gegen ihn erstattet, unter anderem auch die Sachbeschädigungen an ihren Traktoren.

Die Frau habe dem Gericht daraufhin Bilder aus einer Wildkamera vorgelegt. "Ich hatte Angst vor ihm, weil er immer irgendwo hereingestiefelt ist. Einmal hat er mir die Traktor-Tür aufgerissen und gesagt, dass er mir mein Leben und das Leben meiner Kinder zerstören wird. Er ist gefährlich“, so heute.at.

Der Steirer präsentierte allerdings ein mögliches Alibi. Er sei im Café gewesen und habe als Beweis alle Rechnungen aufgehoben. Zudem habe er einen Strafzettel erhalten, wobei sich dieser noch beim Besitzer des Autos befinde.

Wie österreichische Zeitungen berichten, müsse nun noch eine Zeugin vor Gericht angehört werden. Deshalb wurde der Prozess vertagt.