Besonders schwer traf es diesmal die Bezirksdirektionen Gießen, Münster, Nürnberg und zum Teil Berlin. Allein in einer etwa 25 km breiten und 80 km langen Schneise zwischen Nordhausen und Delitzsch wurden über 15.000 Hektar Getreide, Raps, Zuckerrüben und Mais zerstört. Weitere 7.000 Hektar wurden allein aus der Region zwischen Bad Münstereifel und Gummersbach gemeldet. In Bayern waren es Hagelzüge vom Donauried bis in die Hallertau, die Tausende Hektar landwirtschaftlicher Kulturen zerstörten. Auch Deutschlands größtes Hopfenanbaugebiet hat in diesem Jahr wieder einiges abbekommen. 70 Sachverständigenkommissionen sind bereits im Einsatz, um die Schäden schnellstmöglich zu regulieren. Weitere Kommissionen kommen täglich - über die Ländergrenzen hinweg - dazu, um den Ernteverlauf möglichst nicht zu verzögern.
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