In dem Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2008/2009 erhöhte das südhessische Unternehmen Alnatura seinen Umsatz im Jahresvergleich um 18 Prozent auf 361 Millionen Euro, wie der Gründer und geschäftsführende Alleingesellschafter der Alnatura Produktions- und Handels GmbH (Bickenbach), Götz Rehn, heute in Frankfurt berichtete. Damit wachse Alnatura weiterhin deutlich stärker als der Bio-Markt insgesamt, der nach den Angaben im Kalenderjahr 2009 nur um rund zwei Prozent zulegen wird.
2008 sei der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln in Deutschland noch um zehn Prozent auf 5,85 Milliarden Euro gewachsen. Auch die Erlöse von Alnatura waren allerdings im Geschäftsjahr 2007/2008 mit einem Plus von 24 Prozent noch stärker gestiegen als zuletzt. Angaben zum Gewinn macht das Unternehmen nicht. Mit 53 Märkten in 35 Städten habe das Unternehmen seine Marktführerschaft unter den Filialisten der Bio-Supermärkte ausgebaut, betonte Rehn. Die Naturkost-Kette sei nun unter anderem mit 17 Filialen in Baden- Württemberg, zwölf in Hessen und jeweils fünf in Rheinland-Pfalz, Berlin und Bayern vertreten.
Alnatura beschäftigt derzeit 1.265 Mitarbeiter nach 1.150 vor einem Jahr. Damit sei der Händler, der auch Bio-Lebensmittel unter einer eigenen Marke vertreibt, einer der größten Arbeitgeber in der Bio- Branche. Auch die Palette der Bio-Produkte der Marke Alnatura sei nochmals auf nun 940 Artikel erweitert worden. Das Angebot der Hausmarke werde in mehr als 2.800 Filialen verschiedener Handelspartner vertrieben. Zu den Partnern gehören etwa dm-Drogeriemärkte in Deutschland, Österreich und mehreren Ländern in Mittel- und Südosteuropa sowie tegut-Märkte, die Drogeriekette Budni, die Hit-Filialen der Handelsgruppe Dohle, die Globus-Warenhäuser sowie Cactus in Luxemburg. (pd)
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