Im Nationalpark Böhmerwald hat ein Kreuzotter eine Wanderin beim Beerensammeln gebissen. Wie die zuständige Bergwacht mitteilt, sei die Frau am Morgen von der Kreuzotter in den Finger gebissen worden, hätte jedoch erst zwei Stunden später die Rettung alarmiert. Zu dem Zeitpunkt sei das Gesicht und die Zunge jedoch schon massiv angeschwollen gewesen.
Gift auf keinen Fall heraussaugen
Wie die Retter weiter berichten, hätte die Frau versucht das Gift aus ihrem Finger rauszusagen und die Giftstoffe geschluckt. Dies habe dann jedoch zu einer ernsthaften allergischen Reaktion geführt, die die Gesundheit der Frau ernsthaft gefährdet hätten.
Die Bergrettung warnt vor Begegnung mit Giftschlagen nun im Frühherbst und warnt, auf keinen Fall zu versuchen, dass Gift durch ausdrücken oder heraussaugen aus der Wunde zu bekommen. Bestenfalls kühle man die Wunde sofort mit Eis und alarmiere die Rettung.
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