Bauernpräsident Präsident Gerd Sonnleitner und die Präsidenten der Bezirksverbände des Bayerischen Bauernverbandes kritisieren die pauschale Verunglimpfung der Bauernfamilien durch den Jagdpräsidenten. Wir weisen die Vorwürfe von Herrn Vocke massiv zurück, denn in der Realität erbringen Bayerns Bauern auf jedem drittem Hektar freiwillig besondere Umweltleistungen für mehr ökologische Vielfalt, betonten die Mitglieder der Präsidentenkonferenz des Bayerischen Bauernverbandes.
Vocke sollte als bayerischer Jagdpräsident eigentlich wissen, dass in
Bayern die höchsten Hasenbestände in großflächigen Gäustrukturen zu finden sind und dass Faktoren wie Beutegreifer, Witterungsverlauf und Krankheiten den entscheidenden Einfluss auf die Wildpopulationen haben. Im Übrigen vernachlässigte Vocke völlig, dass in Bayern seit 1970 der Landwirtschaft gerade durch Siedlungs- und Verkehrsprojekte über 500.000 Hektar Grün- und Ackerland entzogen wurde, was dem heutigen Umfang an Äckern und Wiesen in ganz Niederbayern entspricht. Als Jäger sollte Herr Vocke schon die richtigen Hauptursachen für Veränderungen des Lebensraums ins Visier nehmen, erklärt die Präsidentenkonferenz.
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