Nach insgesamt zwei Jahrzehnten der Verhandlungen mit Unterberechungen haben sich die Europäische Kommission und der südamerikanische Mercosur-Block auf dem G20-Gipfel in Japan auf ein umfassendes Handelsabkommen geeinigt (agrarheute berichtete). Für deutsche Landwirte ist das Abkommen ein Schlag ins Gesicht, Bauernverbände und grüne Politiker laufen Sturm dagegen.
Auch Junglandwirt und Agrarstudent Niko Ziegler ist enttäuscht. "Warum reden wir in der Politik von Klimawandel und Umweltschutz, belasten unsere Landwirte mit der Herausforderung regional und nachhaltig zu produzieren, kaufen dann aber hintenrum Produkte aus einer Landwirtschaft, die nur existiert, weil Regenwald für Agrarflächen abgeholzt wurde?", stellt er sich die Frage. Seine Gedanken zum Mercosur-Abkommen teilt er in seinem neuesten Blog auf dem Junglandwirteportal Hofheld.
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