Ein Blick in die zurückliegende Vegetationsperiode mache mehr als deutlich, wie gewaltig die Veränderungen im Naturhaushalt sind. Starke Minustemperaturen und Kahlfröste haben im vergangenen Winter in ganz Europa zu erheblichen Auswinterungsschäden geführt. Allein in der Europäischen Union seien 1,5 Millionen Hektar Getreide durch Kahlfröste vernichtet worden.
Hinzu sei es zu erheblichen Auswinterungsschäden in der Schwarzmeerregion gekommen. Dem folgten Frühjahrs- oder Frühsommertrockenheiten in Verbindung mit vergleichsweise hohen Temperaturen. "Auch dieses Phänomen erleben wir immer häufiger", stellte Born fest. "In Deutschland haben wir in diesem Jahr mit nur 16 Litern Niederschlag pro Quadratmeter den dritttrockensten März seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahre 1881 erlebt. Die Temperatur im März lag bei uns im Durchschnitt bei 6,9 Grad Celsius. Normal wären aber nur 3,5 Grad."
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