Am Samstagmittag wurde die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Breckerfeld in Nordrhein-Westfalen zu einem Kleinbrand alarmiert, wie die Einsatzkräfte berichten. Bei landwirtschaftlichen Bodenarbeiten auf einem Acker wurde ein Kampfmittelkörper zerstört, der daraufhin sofort Feuer fing.
Die eintreffenden Kameraden gingen aufgrund der vorgefundenen Lage von einer Phosphorbombe aus.
Bombe im Acker: Kampfmittelräumdienst

Im Bereich der Einsatzstelle waren keine Menschen oder Sachwerte gefährdet, so die Feuerwehr.
Es wurden Absperrmaßnahmen eingeleitet und der Brandschutz sichergestellt. Es wurden weitere Fachkräfte nachalarmiert, unter anderem der Kampfmittelräumdienst.
Die Erkundung der Fachkräfte ergaben den Fund einer Phosphatbrandbombe, deren Kampfstoffinhalt durch den eingesetzten Mulcher weiträumig in das trockene Erdreich eingebracht wurde.
Spezialkräfte finden zweite Bombe auf dem Feld
Der Kampfmittelbehälter wurde fachgerecht durch die Spezialkräfte entsorgt. Da es immer wieder zu brennen begann, entschloss man sich nach Rücksprache zu einer Abtragung des Bodens in einen feuerfesten Behälter.
Bei diesem Vorgang wurde ein weiterer verdächtiger Gegenstand gefunden. Dies stellte sich nach Rücksprache mit dem Kampfmittelräumdienst als Thermobrandbombe heraus. Die Spezialkräfte waren schon abgerückt und kamen dann erneut zum Einsatzort. Auch diese Bombe wurde entfernt.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.