Die Straße zwischen der Gollwitzer Agrargesellschaft und der Bundesstraße 1 war bislang eine holperige Angelegenheit. Das war nicht nur anstrengend, es war auch gefährlich, sich über diese Zufahrt in den schnellfließenden Verkehr auf der B1 einzuordnen.
Die Stadt Brandenburg, in deren Zuständigkeit die Belange von Gollwitz fallen, sah leider aus finanziellen Belangen keine Möglichkeit für einen Ausbau.
Ausbau in Eigeninitiative
Daraufhin nahmen die Verantwortlichen der Agrar-GmbH, Karin Klingner (67), Werner Hofreiter (47) und Werner Schulze-Bergcamen (42), die Angelegenheit in die eigenen Hände.
Um Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden einen sicheren Zugang zur Bundesstraße zu ermöglichen, asphaltierte die Gollwitzer Agrargesellschaft den Jeseritzer Weg in Eigeninitiative und aus eigener Kasse. 180.000 Euro hat das Unternehmen dafür ausgegeben.
Vorteile auch für die Anwohner
Trotz der abgesagten Finanzierung loben die Landwirte die Zusammenarbeit mit den Behörden der Stadt Brandenburg. Die baurechtlichen Voraussetzungen seien zügig geschaffen worden.
Und auch die Gollwitzer Ortsvorsteherin Nicole Näther freut sich laut Märkische Allgemeine über die Initiative des einheimischen Unternehmens. Zwar ist der Jeseriger Weg bislang wenig befahren, doch bei einer Sperrung der B1 stünde den Anwohnern nun eine Ausweichstrecke Richtung Jeserig zur Verfügung.
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