Damit hat der Index im Juli seinen höchsten Stand in diesem Jahr erreicht und liegt sogar um 18 Prozent über seinem letzten Tiefpunkt vom Oktober 2009. Ein höheres Niveau hatten die deutschen Agrarpreise zuletzt im Oktober 2008.
Am stärksten sind im Monatsvergleich die Preise für Getreide und Raps gestiegen, während es bei Rindern und Schweinen Abschläge gab.
Teilindex Fleisch: zwei Prozent unter diesjährigem Höchststand
Der deutsche Teilindex für Fleisch (Rind, Schwein, Geflügel) gab im Juli - nach einem kräftigen Anstieg im Vormonat - nach und lag damit gut zwei Prozent unter dem diesjährigen Höchststand vom Juni 2010. Im Vergleich zum letzten Tiefstand von Dezember 2009 lag der Teilindex im Juli indessen um fast acht Prozent höher. Dabei sanken die Preise für Schlachtschweine im Juli mit gut drei Prozent am stärksten und auch für Jungstiere rutschten die Notierungen um fast zwei Prozent nach unten.
Rohmilch: Jahreshöchststand erreicht
Die Preise für Rohmilch sind in Deutschland nach bisherigen Schätzungen im Juli weiter geklettert und dürften den höchsten Stand dieses Jahres erreichen.
Teilindex Getreide- und Ölsaaten: Um knapp elf Prozent gestiegen
Der AMI-Teilindex für Getreide und Ölsaaten (Raps) stieg im Juli um fast elf Prozent an. Die Preisaufschläge für die verschiedenen Getreidearten lagen zwischen zehn und gut 14 Prozent. Für den im Index enthaltenen Raps verzeichnete man im Juli rund acht Prozent höhere Notierungen als im Vormonat. Im Jahresverlauf 2010 sind die deutschen Getreidepreise damit um fast 23 Prozent gestiegen. (aiz)
- Warenterminbörsen: Leichte Kursverluste bei Weizen und Mais
Sowohl die Matif in Paris, als auch die CBoT in Chicago beendeten den Handelstag mit leichten Kursverlusten. Strukturelle Änderungen gibt es dabei allerdings nicht. weiterlesen ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.