Man müsse die Preissteigerung keinesfalls hinnehmen und "ein Wechsel des Stromanbieters ist einfach und völlig risikofrei", sagte Rainer Brüderle. Zudem müsse "der Wettbewerb auf den Strom- und Gasmärkten weiter intensiviert werden". Brüderle sagte wörtlich: "Ich appelliere daher eindringlich an die Verbraucher, sich in diesem Fall auf dem Markt einen günstigeren Stromanbieter zu suchen und somit den Druck auf die Preispolitik der Stromversorger zu erhöhen."
Eine der wesentlichen Voraussetzungen für einen funktionierenden Wettbewerb sei der ungehinderte Zugang zu den Gasfernleitungsnetzen. Brüderle kündigte - ähnlich wie schon Amtsvorgänger Michael Glos (CSU) - entsprechende gesetzliche Schritte an. "Wir werden die vom Bundeskartellamt identifizierten Probleme im Rahmen der laufenden Arbeiten zur Neufassung der Gasnetzzugangsverordnung angehen und darauf achten, dass sowohl die Interessen der Verbraucher als auch die Versorgungssicherheit gewahrt bleiben." Zum 1. Januar werden intelligente Zähler für den Strom- und Gasverbrauch Pflicht. Sie sollen unnötigen Energieverbrauch vermeiden und damit Geld sparen helfen. (pd)
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