Am vergangenen Sonntag stand den Feuerwehrleuten aus Schermbeck in Nordrhein-Westfalen eine ebenso kräftezehrende wie unangenehme Aufgabe bevor. Fünf Bullen waren in eine Güllegrube gefallen. Die schweren Tiere mussten nun befreit werden, heißt es in dem Bericht der zuständigen Feuerwehr.
Gegen Mittag war das Unglück geschehen. Die Auflage der Bodenplatten hatte nachgegeben, wie die Feuerwehr berichtet.
Tatkräftige Nachbarschaftshilfe
Als die Rettungskräfte eintrafen, war bereits ein Tierarzt anwesend. Zudem hatte ein Lohnunternehmen inzwischen den Großteil der Gülle abgepumpt.
Auch die benachbarten Landwirte eilten herbei und stellten ihre Hilfe zur Verfügung, so die Feuerwehr. Sie unterstützten den betroffenen Kollegen "tatkräftig mit Maschinen und Manpower".
Teleskoplader rettet zwei Tiere
Mithilfe eines Teleskopladers gelang es den Anwesenden recht zügig, die ersten beiden Bullen aus der offenen Grube zu befreien. Die übrigen drei jedoch sträubten sich gegen eine Rettung. Sie hatten sich durch die Güllegrube an andere Stellen des Stalles verzogen, so die Feuerwehr.
Mit Atemschutz in Güllegrube
Die einzige Lösung: Der Landwirt selbst sowie zwei Einsatzkräfte stiegen mit Atemschutz und Wathosen zu den Tieren.
Sie wollten versuchen, die Tiere wieder zur offenen Grube zu treiben.
Dies gelang jedoch nicht, da der zweibeinige Rettungstrupp durch die zähe Masse kaum vorwärts kam.
Aktion dauerte fünf Stunden
Schließlich konnten die Bullen jedoch mit Lampen und Stöcken Stück für Stück nach oben getrieben werden. Dort befreite man sie nach einer fünfstündigen Rettungsaktion letzten Endes mithilfe des Teleskopladers. Mensch und Tier blieben unverletzt. Die anschließende Reinigungsaktion des Helfertrupps dürfte etwas ausgiebiger ausgefallen sein.
'Traktorspinner' unterwegs: Eine Traktor-Reise in Bildern
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Kurt hat es geschafft! Er und sein Traktor haben es bis nach Mallorca geschafft. Hier posiert der Traktorspinner vor einer der typischen mallorcinischen Windmühlen.
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Der Traktorspinner hat die Pyrenäen erreicht. "Hier bin ich am Pass Port-de-la-Bonaigue auf 2072 Meter."
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Immer wieder sprechen den Traktorspinner Leute an und bieten ihm einen Schlafplatz an. Auf einem Aldi-Parkplatz hat ein Landwirt Kurt auf seinen Hof eingeladen.
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Auf seiner Reise passierte Kurt viele Weinberge und kostete die süßen Trauben.
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Warten auf die Fähre nach England - hier im Hafen von Calais. Die erste große Etappe ist fast geschafft! Steam Fair, ich komme!
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In Südengland passiert Kurt viele dieser schönen alten Backsteinhäuser. "Immer wenn ich stehen blieb, kamen die Leute heraus und begrüßten mich sehr freundlich."
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Der 1. Etappensieg! Kurt hat sein erste großes Ziel erreicht! Die Internationale Dampfmaschinenmesse in Dorset. Er ist überglücklich und schließt dort Ehefrau Elinor und seine Schwägerin Marianna in die Arme.
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Kurt und sein Traktor machten sich beim Messeaufbau nützlich. Er zog mit seiner Anhängerkugel eine Fish-and-Chips-Bude über den vom Regen durchweichten Boden.
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Und natürlich traf er dort auch noch viele andere Traktorspinner wie seinen Freund Karl aus Arlberg.
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... diesem Traktorspinner. Er sammelt nicht nur alte Traktoren, sondern alles, was mit Landwirtschaft zu tun hat.
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Allerdings sind seine Traktoren nicht mehr so gut in Schuss. Da juckt es Kurt schon ein wenig in den Fingern...
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Bei der Abfahrt eskortiert wurde Kurt von anderen Traktorspinnern wie dem Eicherflor...
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Endlich Zuhause!!! Nach gut 2 Monaten und insgesamt 6.000 Kilometern Fahrstrecke erreicht der Traktorspinner Kurt Tirol.
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Auf der Heimfahrt wurde es ziemlich kalt auf dem alten Steyr-Traktor. Hier begrüßt ihn der schneebedeckte Arlberg - "ein schöner Konstrast zu Mallorca", berichtet Kurt
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Kurz vor Schluss gab es dann doch noch eine Reifenpanne. Aber die Schweizer Mechaniker haben den feuerroten Steyr schnell wieder instand gesetzt.
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Sogar am Ballermann sorgte der Spinner für Aufmerksamkeit. 6 verschiedene Gasthäuser haben ihn und seinen roten Steyr-Traktor eingeladen. Hier waren sie bei der Steirerin Hermine zu Gast.
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Kleine Auszeit am Strand von Mallorca: "Ich bin froh, wenn ich wieder auf meinem Traktor sitze",schreibt Kurt dazu.
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Die Route: Leutasch-Lindau-Nancy-Calais-Dover-Dorset-Jersey-Vantes-Bordeaux-Barcelona-Mallorca-Barcelona-Montpellier-Grenoble-Bregenz-Leutasch. (ca. 5.200 km)
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Die Pyrenäen waren für den Traktorspinner ein weiteres Highlight. Hier sieht er die Gebirgskette der Pyrenäen zum ersten Mal. Danach ging es vier Tage lang auf und ab.
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Dieses Ehepaar aus der Champagne wollte dem Traktorspinner sein Gespann abkaufen. "Er bot mir sehr viel Geld dafür."
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Mit diesem Steyr- Traktor Baujahr '56 geht es seit 14. August 5.200 Kilometer quer durch Westeuropa. Als Schlafplatz dient ein bemalter Oldtimer-Wohnwagen Baujahr'79.
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Passierende Landwirte hupen und winken ihm zu. Die LKW-Fahrer scheinen weniger freundlich: "Mehrmals versuchte mich ein LKW-Fahrer von der Straße zu drängen", berichtet der Traktorspinner Kurt.
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Probleme gibt es immer wieder mit den Campingplätzen. Bei vielen findet der Traktorspinner keinen Einlass - angeblich wegen den Traktorspuren. Da bleibt oft nur das wilde Campen.
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Trotz fehlender Französischkenntnissemacht Kurt auf seiner Reise immer wieder neue Bekanntschaften...
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Sogar das Regionalfernsehen "Seefeld-TV" kam zur Abreise des Traktorspinners. Trotz Knie-OP und Krücken wagt der Spinner sich auf die große Reise.
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Seit 13 Jahren sammelt und restauriert der Tiroler Kurt Kluckner Oldtimer-Traktoren.
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Der Steyr 185 A, Baujahr 1956, hat 55 PS, 3 Zylinder und wiegt ohne Kabine 2.800 Kilogramm. Maximal 25 Stundenkilometer bringt der Schlepper auf die Straße.
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Der Forstwirt und gelernte Schlosser hat den Steyr 185 A eigenhändig renoviert. Die Fahrerkabine ist Marke Eigenbau.
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Letzte Vorbereitungen: Der Traktorspinner montiert die Rückspiegel an die Kabine.
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Startpunkt des Road-Trips war das Tiroler Dorf Leutasch nahe der deutschen Grenze.
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