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Dorf und Familie

Der BUND und die Gülle, Gärrest als Einstreu und 100 Kühe im Nebenerwerb

am Samstag, 06.02.2010 - 10:19 (Jetzt kommentieren)

Der BUND bezeichnet Gülle als Sondermüll und empört damit viele Landwirte. Aber auch die Fragen "Schafft man 100 Kühe im Nebenerwerb und "Eignet sich Gärrest als Einstreumaterial" sorgten für Diskussionsstoff

Gärrest als Einstreu?

User Chorcha fand den Bericht über einen Betrieb sehr interessant der getrocknete Gärreste als Einstreu verwendet.: "Als Einstreu in Liegeboxen kann ich mir das vorstellen. Habe das in Kalifornien gesehen, dort konnten sie die Reste aber mit Wind und Sonne trocknen.
Was mich erstaunt ist das dieser Betrieb die Reste auch als Einstreu im Tiefmiststall einsetzt. Einmal wöchentlich neu einstreuen und aber täglich fräsen, um Einstreu zu sparen und den Keimdruck zu verringern. Findet hier ein Abbauprozess statt, also wie im Kompostsstall? Mit welchen Kosten schlägt so ein Separator zu Buche? Müssen die Feststoffe getrocknet werden? Wie ist der Keimdruck bei nicht wärmebehandelter Gülle einzustufen?"  CS hatte den Berricht auch gelesen und meint: "Wenn die winterlichen Strassenverhältnisse vorbei sind wollte ich mir das da mal angucken. Könnte nen interesantes Wärmekonzept für nen rindviehstarken Betrieb mit angeschlossener BGA sein. Gerade bei uns hier wird durch die hohe Milchviehdichte und die zukünftigen BGAs das Stroh immer knapper oder muss immer weiter gefahren werden...
Achso, also getrocknet werden muss der Kram schon! Je nach Verwendung aber unterschiedlich stark. Für nen Tieftsreustall würde ich es schon stark trocknen. Für ne Tiefbox (Liegebox) im Kuhstall nicht, weil sich sonst keine Matraze bildet. Separieren kann man bei uns über den Maschinenring machen lassen, bieten ne mobile Anlage dafür an... "
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BUND bezeichnet Gülledüngung als Vergiftung mit Sondermüll

Dieses Thema beschäftigt Matthias nachdem ein Verpächter mit einem Flyer vorbei kam in dem unhaltbare Vorwürfe zur Gülledüngung verbreitet wurden. Wörtlich stand in dem Schreiben: "Gülle aus industriell betriebenen Schweinemastanlagen und anderen Massentierhaltungen ist hochgradig mit Hormonen, Arzneimitteln und Desinfektionsmitteln verseucht und müsste eigentlich als Sondermüll entsorgt werden. Entgegen vielfacher Behauptungen ist Gülle kein hochwertiger Wirtschaftsdünger. Gülle verseucht Grundwasser, Böden und Luft und vergiftet Mensch und Umwelt. Deshalb ruft der BUND Sachsen alle Landeigentümer und Verpächter auf (...), den Pächtern die Ausbringung sofort zu untersagen, die Pachtverträge zu überprüfen und den Pächtern bei Missachtung der Aufforderung sofort zu kündigen.“ In der folgenden Diskussion brachten viele User ihre Empörung darüber zum Ausdruck wie zB Hausi "Ich finde, man sollte ganz stark in die Offensive gehen und den BUND wegen Verleumdung und übler Nachrede verklagen! Vielleicht ist es auch irgendwie möglich den BUND mit seinen eigenen Waffen zu bekämpfen? Man könnte ja ganz gezielt die Straftaten, die der BUND und ähnliche Organisationen begangen haben, zusammen tragen und damit in großem Stil an die Öffentlichkeit gehen..." Es gab aber auch kritische Stimmen die bei der Gülledüngung auch noch Handlungbedarf bei uns Landwirten sehen.
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Neuseeland und Indien als Ziele für Landwirtschaftliche Praktikanten

Die Redaktion des DLZ-Jugendmagazins "next" stellt in zwei Themen die beiden Länder als Reise- und Praktikumsziele vor. Dabei stellen sich sowohl Praktikanten als auch ein Reisereporter den Fragen der User. Wie zB  toffi der sein Praktikum in Indien gemacht hat: "Ich habe mein Praktikum über den "Internationalen Praktikantenaustausch" des DBV gemacht. Das sind größtenteils Praktika auf Farmen, es gab aber auch Leute die z.B. bei Landschaftspflegebetrieben u.ä. gearbeitet haben.  In der Regel gibt es, zumindest auf Ackerbaubetrieben, genug Arbeit für einen Landmaschinenmechaniker. Die Kiwis reparieren ihre Maschinen lieber einmal öfter, bevor sie etwas neues kaufen." oder Dennis1 der aus Indien berichtet: "Landwirtschaftlich ist Indien sehr unterschiedlich. Mein Praktikum im Salatanbau war da eher exotisch. Die Anbaugebiete sind sehr unterschiedlich je nach geografischen Gegebenheiten. Im Gebiet in dem ich war gab es vor allem Kleinbetriebe, die u.A. Rohrzucker aber auch Tomaten und ähnliches angebaut haben. Was interessant ist, hängt von Dir ab. Ich fand generell die Wassersituation interessant, da in einigen Monaten des Jahres Wasserknappheit herrscht (wir haben z.B. mit Tröpfchenbewässerungssystemen gearbeitet)."
Haben sie auch noch Fragen zu den  Themen?
Neuseeland - am anderen Ende der Welt (Wurde entfernt)
Indien - Land der Kontraste                   (Wurde entfernt)

Kuhstall mit 100 Kühen  im Nebenerwerb

Ich habe letztes Wochenende von einem Vortrag im Münsterland gehört in dem behauptet wurde, dass man 2015 im Nebenerwerb einen Kuhstall mit 100 Kühen betreiben könne,der sich sogar rechnen solle. Mit diesen Worten wendet sich Padi an die (Wurde entfernt)gemeinde. Alter_Hase ist da sehr skeptisch: "Wer so einen Quatsch verzapft soll das doch selber mal ausprobieren. Wenn ich nicht davon leben kann, warum soll ich mir dann 100 Kühe antun? Nur mit dem Melken ists ja auch nicht getan, die wollen doch auch gefüttert werden, kalben mal ab, die Kälber müssen versorgt werden, die Futtervorräte müssen eingebracht werden, Gülle wieder ausgefahren...... Aber vielleicht reicht ja das Einkommen aus 100 Kühen nicht mehr und man muß hinzuverdienen um seine Melker zu bezahlen???" BigC sah die ganze Sache etwas lockerer: "Evtl. wird auch nur über die immer weiter vorranschreitenden Technologien erzählt. Mit Robotern für Füttern, Melkrobotern, brunsterkennungs halsbändern usw. sind ja schon grundliegende Dinge vorhanden. Ich denke, das ist eher soetwas wie die Kühlschränke die sich selber beliefern lassen, wenn sie leer sind. Also Dinge die technisch möglich sind und das leben vereinfachen sollen. 100 Kühe im Nebenerwerb ist ,für mich zumindestens, eine überspitzte These."
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