Die Fachleute befürworten ein für alle Landwirte verbindliches Spektrum von jährlichen Maßnahmen. Genannt werden
- ein Verbot des Dauergrünlandumbruchs
- eine ökologische Flächenstilllegung auf Ackerland sowie
- jährliche Fruchtfolgevorgaben.
Diese Maßnahmen hätten positive ökologische Wirkungen und verursachten allenfalls geringe zusätzliche Bürokratie für Landwirte und Verwaltungen.
Ausdrücklich bekräftigen die Experten die ablehnende Haltung gegenüber der Einführung einer Kappungsgrenze für die Direktzahlungen. Sollte sie jedoch nicht zu verhindern sein, müsse sie sich aus Verwaltungssicht am Prämienvolumen orientieren.
Bei Berücksichtigung eines Arbeitskräftefaktors sprechen sich Bund und Länder unter dem Aspekt der verwaltungsmäßigen Umsetzung für eine Erfassung der tatsächlichen Arbeitskräfte oder der Lohnsummen aus. Sie räumen zugleich ein, dass damit rationell wirtschaftende Betriebe bestraft würden. Dieses Problem stelle sich weniger bei Orientierung am kalkulatorischen Arbeitsbedarf.
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.