Im Herbst 2021 ist es wieder so weit. Dann steht fest, welcher der 30 Finalistinnen und Finalisten des CeresAward 2021 den begehrten Titel Landwirt des Jahres 2021 gewinnt.
Derzeit arbeitet die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen und Verbänden sowie Redakteurinnen und Redakteuren von agrarheute, auf Hochtouren, besucht die Finalistinnen und Finalisten auf ihren Höfen, fühlt ihnen auf den Zahn und prüft, ob die Bewerbungen halten, was sie versprechen.
Auch in diesem Jahr wird der CeresAward unterstützt vom Hauptsponsor Deutz-Fahr.
Marina Grölz, Staufenberg
Alles für die Region
Regionalität geht Biolandwirtin Marina Grölz aus Staufenberg in Hessen über alles. Ihre Kartoffeln reisen maximal 10 km weit, bis sie beim Kunden ankommen. Auch was sie an Futter, Dünger etc. benötigt, kommt aus der Nähe: Kompost aus dem nahegelegenen Kompostwerk, den Dünger erzeugt der Rotgrabenhof selbst, für Futter und Mist arbeitet die Junglandwirtin mit einem Kollegen aus dem Nachbardorf zusammen. Ihr Heu verkauft sie an Pferdehalter in der Umgebung. Ihre Galloway-Rinder weiden auf besonders schützenswerten Wiesen. Trotzdem tüftelt die Landwirtin weiter daran, die Wege kürzer und effizienter zu machen und den Ökolandbau weiterzuentwickeln. Und das, obwohl sie erst 23 ist und mit gerade einmal 21 Jahren, mitten im Studium, die Verantwortung für den gesamten Betrieb übernommen hat.
Bernhard Hänni, Noflen (Schweiz)
Bio für den Boden
Nicht glückliche Kühe, sondern glückliche Kunden möchte Biolandwirt Bernhard Hänni aus Noflen bei Thun in der Schweiz. Auf 7 ha baut der Betriebt Chrömli über 140 Gemüsesorten an. Über Jahre hat der überzeugte und innovative Biobauer ein ganz eigenes System entwickelt, um seine Tomaten, Salate, Paprika und mehr bestens zu pflegen. Keine Düngung, sondern Anbau von Pflanzen, die dem Boden guttun. Kein Pflug, sondern schonende Bodenbearbeitung mit dem Geohobel. Keine Kompromisse, sondern 100 Prozent bio und nachhaltig. Bernhard Hännis Gemüsespezialitäten kann man im eigenen Bio-Hofladen in Thun oder als Abokiste kaufen.
Friedrich Bohm, Stöckendrebber
Volle Kraft fürs Bio-Getreide
Friedrich Bohm aus Stöckendrebber im Herzen von Niedersachsen ist seit 27 Jahren Bioland-Bauer aus Überzeugung. Sein Talent liegt auf dem Acker: Dort baut er Mais an, Bio-Kartoffeln für Knusperkroketten sowie Roggen, Dinkel und Weizen für die hofeigene Bäckerei. Für den passionierten Ökolandwirt gib es nichts Spannenderes, als den Weg seines Getreides vom Samenkorn über das Pflanzenwachstum bis zum fertigen Nahrungsmittel. Unkraut wird nicht weggespritzt, sondern ausgehackt. Hier probiert er vieles aus, um die beste Behandlung seins Getreides zu erreichen. Die Vollkorn-Spezialitäten seiner Backstube Bundschuh verkauft er im nahegelegenen Hannover auf Wochenmärkten und über seinen drei Verkaufsmobile.
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