Im Herbst 2021 ist es wieder so weit. Dann steht fest, welcher der 30 Finalistinnen und Finalisten des CeresAward 2021 den begehrten Titel Landwirt des Jahres 2021 gewinnt.
Derzeit arbeitet die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Unternehmen und Verbänden sowie Redakteurinnen und Redakteuren von agrarheute, auf Hochtouren, besucht die Finalistinnen und Finalisten auf ihren Höfen, fühlt ihnen auf den Zahn und prüft, ob die Bewerbungen halten, was sie versprechen.
Auch in diesem Jahr wird der CeresAward unterstützt vom Hauptsponsor Deutz-Fahr.
Die Kategorie Geflügelhalter wird von respeggt GmbH unterstützt.
Babette Sauerland, Rheda-Wiedenbrück
Pro Henne ein Hahn
Babette Sauerland ist Quereinsteigerin in Sachen Geflügel. Seit etlichen Jahren leitet sie zusammen mit ihrem Lebensgefährten Norbert Südbrock den Geflügelhof Südbrock in Rheda-Wiedenbrück. Vor zwei Jahren initiierte das Organisationstalent sehr erfolgreich das Projekt „Mein Bruderhahn“. Damit ist es Babette Sauerland gelungen, das erste faire, flexible und transparente Bruderhahnsystem in der Biobranche Deutschlands zu etablieren. Derzeit wird es mit großem Erfolg in die konventionelle Landwirtschaft überführt. Es gibt verschiedene Varianten, aber am Ende geht es darum, dass pro Legehenne ein Hahn aufgezogen und komplett kostendeckend vermarktet wird.
Annerose Böttner, Uhlstädt-Kirchhasel
Mit Tradition und Tierwohl in die Zukunft
Annerose Blöttner überzeugt mit Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen. Das hat sie als Geschäftsführerin des Geflügelhof Teichweiden GmbH in Thüringen mehr als einmal bewiesen. Die 64-Jährige führte das ostdeutsche Unternehmen, dem 1990 durch die Wiedervereinigung der Markt genommen wurde, mit persönlichem Engagement und Liebe zum Tier in die Zukunft. Heute ist der Geflügelhof sehr gut aufgestellt und widmet sich erfolgreich den neuen Herausforderungen: Dem Spagat zwischen Marktwirtschaft, Tier- und Naturschutz. Zusammen mit ihrem 18-köpfigen Team ist Annerose Blöttner Herrin über fast 58.000 Legehennen in Boden- und Freilandhaltung.
Frank Vogler, Neuwirtshaus
Innovativ sein und Neues ausprobieren
Geflügelhalter Frank Vogler aus Neuwirtshaus in Unterfranken geht gerne neue Wege. Weil er es will und nicht erst, wenn er muss. Seine Strategie ist kein reines Marketing, sondern er lebt sie. Der Legehennenhalter fühlt sich für sein Geflügel und die Umwelt verantwortlich. So hat er zum Beispiel als erster konventioneller Betrieb in Bayern das gesamte Freilandsortiment auf Eier mit Hahnenaufzucht umgestellt. Frank Vogler schafft es, voll den Anforderungen der Gesellschaft nach mehr Tierwohl zu entsprechen und dabei rentabel zu wirtschaften.
Alle News und Impressionen rund um die Hofbesuche bekommen Sie auf der Facebook-Seite und dem CeresAward auf Instagram.
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