Mit Christoph Leiders aus Willich-Anrath geht die Auszeichnung „Landwirt des Jahres“ zum ersten Mal nach Nordrhein-Westfalen. Unter großem Applaus nahm der Mann aus Willich-Anrath die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung auf der feierlichen Gala im Zoo Palast in Berlin entgegen. Zuvor konnte er bereits einen Award in der Kategorie „Manager“ für sich verbuchen konnte.
Der CeresAward, bei dem der „Landwirt des Jahres“ sowie zehn Kategorien-Sieger gekürt werden, wurde in diesem Jahr zum achten Mal an verdiente Landwirte vergeben. Annähernd 300 Gäste aus der Bundes- und Landespolitik, Vertreter von Industrie und Verbänden sowie die Finalistinnen und Finalisten aus ganz Deutschland und der Schweiz kamen zusammen, um die Branche zu feiern.
Womit hat Christoph Leiders die Jury überzeugt?
Die Juroren sind sich einig: Christoph Leiders bringt alle Qualitäten mit, die einen zukunftsorientierten Landwirt heute auszeichnen. Er hat einen gesunden und hervorragend ausbalancierten Kreislauf geschaffen, in dem Familie, Mitarbeiter und Kunden integriert sind und sich gegenseitig unterstützen. Zudem hat der Landwirt die Potenziale seines Hofes frühzeitig erkannt und seinen Weg tatkräftig und mit viel Liebe zur Landwirtschaft konsequent verfolgt.
Christoph Leiders zeigt, wie man aus einer fast ausweglosen Situation einen zukunftsfähigen Hof aufbaut. Aus einem Milchviehbetrieb in wirtschaftlich schwieriger Lage entwickelte er über 20 Jahre einen breit aufgestellten Betrieb, der durch ein hoch stabiles und tragfähiges Zukunftskonzept für eine ökologisch und ökonomisch nachhaltige Landwirtschaft besticht. Mit Christoph Leiders gewinnt ein erfolgreicher Leiter eines Familienbetriebs, bei dem alle Beteiligten in den Betrieb und die Entscheidungen eingebunden sind. Dadurch wirkt er auch als sympathischer Botschafter für die Landwirtschaft.
Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Natur
Die Geschichte von Christoph Leiders, seiner Familie und seinen mittlerweile 60 Mitarbeitern ist die eines Pioniers. Schon vor über 20 Jahren stieg er auf ökologischen Landbau um, setzt seitdem auf Direktvermarktung und gesunde Kreisläufe für Pflanzen, Tiere und Menschen.
Auf seinem Stautenhof im nordrhein-westfälischen Willich-Anrath können es Gäste in Backstube, Bistro Metzgerei und Hofladen schmecken und sehen, wie gute Ernährung und nachhaltige Landwirtschaft zusammenhängen.
Aber auch Familie und Mitarbeiter sorgen mit vorbildlichem Gesundheitsmanagement dafür, dass der Stautenhof mit seinem Motto „Wirtschaften im Einklang mit Mensch und Natur“ ein Vorreiter bleibt: „Wir freuen uns, dass unser nachhaltiges Stautenhof-Konzept für uns alle – die Kunden, die Mitarbeiter und die Familie aufgeht“, betont der Landwirt.
Wer war 2021 in der Jury für den „Landwirt des Jahres“?
Mehrere hundert Bewerbungen aus dem In- und Ausland sind im Jahr 2021 für den CeresAward eingegangen.
Als Jury für den „Landwirt des Jahres“ fungierten in diesem Jahr Carsten Matthäus, Simon Michel-Berger und Markus Pahlke von agrarheute, Josef Reiter und Sarah Baumann vom Hauptsponsor Deutz-Fahr sowie der „Landwirt des Jahres“ 2020, Felix Hoffarth.
Was ist der CeresAward?
Für den CeresAward können sich Landwirte aus Deutschland und dem deutschsprachigen Ausland in zehn Kategorien bewerben.
agrarheute Chefredakteur Simon Michel-Berger erklärt das Konzept des CeresAwards: „Wir zeichnen damit die Landwirtinnen und Landwirte aus, die ihren Betrieb mit außergewöhnlichem Engagement bewirtschaften und dabei Großartiges für die Menschen, die Umwelt und die Tiere leisten. Zukunftsorientierte Landwirte sind heute mehr als Erzeuger von Nahrungsmitteln. Sie sind Gestalter und bewirtschaften ihre Scholle im Einklang mit der Natur. Wir können stolz sein, dass Landwirtinnen und Landwirte in Deutschland Lebensmittel unter besonders hohen Tier- und Umweltanforderungen erzeugen. Im globalen Agrarmarkt müssen sie sich aber dem Preiskampf mit billigen Importwaren stellen. Mit dem CeresAward wollen wir die Menschen aus der Landwirtschaft auszeichnen, die sich trauen, neue, innovative Wege zu gehen und die mit langem Atem auch schwierige Wegstrecken überwinden.“
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