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CereaAward-Finalisten: Treffen bei Deutz-Fahr

CeresAward-Finalisten zu Gast bei Deutz-Fahr

Werksbesichtigung
am Montag, 11.02.2019 - 11:48

Die Gewinner und Finalisten des CeresAward 2018 trafen sich beim Hauptsponsor Deutz-Fahr in Lauingen, um Erfahrungen auszutauschen und das Wiedersehen zu feiern.

Das Treffen begann mit dem Besuch des landwirtschaftlichen Betriebs der Familie Mayerle in Wittislingen in der Nähe von Dillingen an der Donau. Betriebsleiter Ulrich Mayerle und sein Sohn Ulrich Mayerle junior sind mitten im Umstrukturierungsprozess. So haben sie im letzten Jahr entschieden, die Flächen künftig nur noch ökologisch zu bewirtschaften. Im Zuge dessen stellen die Betriebsleiter auch die bisher praktizierte Bullenmast ein. Mit der Maßnahme reagieren sie auf die magere Ertragssituation beim Rindfleisch aber auch auf die steigenden Pachtpreise der letzten Jahre. Wie die Bewirtschaftung der Flächen künftig aussehen wird, hänge sehr stark von der weiteren Entwicklung ab. Derzeit würden zum Beispiel Biorüben gesucht. Hier sehen die Betriebsleiter künftig eine Chance im Ökolandbau.
Das zweite Standbein der Familie sind die land- und forstwirtschaftlichen Dienstleistungen. Hier führen sie für Kunden den Holzeinschlag und das Holzrücken durch. Außerdem handeln sie mit Hackschnitzel, Brennholz und Rindenmulch und verarbeiten Grüngut für die Kompostierung. Vor allem das zweite Standbein ist in den letzten Jahren gewachsen.

Fit in Social Media

Nach dem Besuch der Familie Mayerle gab es noch Futter für den Kopf. Die Finalisten und Sieger bekamen einen intensiven Überblick, welche Social Media-Kanäle für sie am besten sind und wie sie sie optimal nutzen können. Carolin Nuscheler von der Agentur Resi präsentierte den Landwirten eine ganze Palette an Möglichkeiten. Einige Finalisten beherrschen Social Media schon ziemlich gut, andere sind im Netz kaum zu finden. Für Carolin Nuscheler ist klar: „Wenn Sie sich als Landwirt nicht zu den Themen im Stall und auf dem Acker melden, werden es andere tun. Und das kann nicht in Ihrem Interesse sein.“ Auch wenn der Kopf hinterher rauchte, waren doch alle begeistert von den Tipps, die sie im Workshop erhalten hatten.

Tag 2: Einmal durch die Werkshallen

Ein weiteres Highlight für die CeresAward-Teilnehmer aus dem gesamten deutschsprachigen Raum war am zweiten Tag die Besichtigung des neuen Deutz-Fahr Werkes in Lauingen. Hier wurden 80 Mio. Euro investiert, um das europaweit modernste Traktorenwerk auf die grüne Wiese zu stellen.
Zur Zeit laufen dort rund 30 Traktoren pro Tag vom Band. In Lauingen werden alle Traktoren ab 130 PS für die Marken Deutz-Fahr, Same und Lamborghini für den weltweiten Markt gebaut. In dem 150.000 m² großen Werk können bis zu 16 verschiedene Typen gleichzeitig nach Kundenwunsch gebaut werden.

CeresAward 2019: Mitmachen lohnt sich!

Die anschließende Diskussion stand ganz im Zeichen des Austauschs der 30 aus ganz Deutschland und Österreich nach Lauingen angereisten Ceres-Finalisten. Hier einige O-Töne aus einer spannenden Diskussion:

  • „Die Gala gibt einem eine wahnsinnige Motivation. Man lernt so viele tolle Landwirte kennen.“
  • „Wir konnten durch den CeresAward in unserer Stadt das Interesse für die Landwirtschaft wecken.“
  • „Es ist absolut klasse, auf der professionellen Gala des CeresAwards dabei gewesen zu sein.“
  • „Für uns als Selbstvermarkter war das Medienecho perfekt, das wir durch den CeresAward erhalten haben.“
  • „Der CeresAward ist eine Bühne für die Landwirtschaft. Das macht Mut für die Zukunft.“
  • „Alleine schon die Bewerbung für den CeresAward hat uns geholfen, zu sehen, was wir alles auf dem Betrieb reißen.“

Das Fazit eines spannenden Austauschs: Alle Finalistinnen und Finalisten 2018 hatten eine durchweg positive Resonanz auf ihre Teilnahme am CeresAward und würden deshalb wieder mitmachen.
Die Teilnahme beim CeresAward lohnt sich! Machen auch Sie mit und bewerben Sie sich am besten online unter www.ceresaward.de für den Landwirt des Jahres 2019.

CeresAward-Finalisten 2018 bei Deutz-Fahr