Landwirt des Jahres 2021: Christoph Leiders

Christoph Leiders ist Landwirt des Jahres 2021 und kommt aus Willich-Anrath (NRW). Er sagt: „Die Trendwende in der Gesellschaft zu regionalen und nachhaltigen Lebensmittelerzeugnissen ist super. Dies zeigt, dass es ein hohes Ansehen der ökologischen Landwirtschaft gibt und wir hoffen, dass es nicht nur eine Werbekampagne der großen Handelsketten ist, sondern eine nachhaltige Entwicklung“. Er freut sich auf das nächste Jahr: „Nicht nur die Arbeit auf dem Feld oder in den Ställen, sondern auch die täglichen Begegnungen mit Menschen machen mir einfach Spaß. Auch hat mancher Arbeitsgang durch Ruhe und Gleichklang durchaus etwas Meditatives – da bekomme ich meinen Kopf frei“.
Unternehmerin des Jahres: Maren Jänsch
Maren Jänsch aus Springe (Niedersachsen), Unternehmerin des Jahres beim CeresAward, wird sich mit ihrem Team weiter bemühen, Verbrauchern die Landwirtschaft nahezubringen, mit eigenen Veranstaltungen und die Teilnahme am Tag des offenen Hofes im Herbst. Vom neuen Landwirtschaftsminister wünscht sie sich für die Weiterentwicklung ihres Betriebes „Verlässlichkeit, um langfristig planen und gestalten zu können“. Auch sie ist glücklich in ihrem Beruf: „Sei es beim Anbau meiner Ackerfrüchte oder bei der Vermarktung meiner Produkte. Ich bin stolz auf das, was ich mit meiner eigenen Hände Arbeit erzeuge“, sagt Jänsch.
Geflügelhalter des Jahres: Frank Vogler
Für Frank Vogler, der Geflügelhalter des Jahres aus Neuwirtshaus (Bayern), ist die Haltung seiner Tiere eine Herzensangelegenheit, „die ich auch im nächsten Jahr weiter verbessern und optimieren möchte“, sagt er.
Der Legehennenhalter führt den Betrieb zusammen mit seiner Familie und alle – auch das Team aus 21 Mitarbeitern – fühlen sich für ihr Geflügel und die Umwelt verantwortlich. So stellte Vogler zum Beispiel als erster konventioneller Betrieb in Bayern das gesamte Freilandsortiment auf Eier mit Hahnenaufzucht um. Pro Freiland-Legehenne wird ein Bruderhahn aufgezogen und vermarktet. Vogler schafft es, den Anforderungen der Gesellschaft nach mehr Tierwohl zu entsprechen und dabei weiter rentabel zu wirtschaften.
Schweinehalter des Jahres: Tim Friedrichs

Tim Friedrichs aus Hilgermissen (Niedersachsen), der Schweinehalter des Jahres 2021, geht es um besseren Klimaschutz. „Ich möchte im Jahr 2022 meinen CO2-Fußabdruck weiter verringern - durch Nutzung verschiedenster Energieeinsparpotenziale bei gleichzeitiger Steigerung des Tierwohls“, betont Friedrichs. Ein weiteres Vorhaben wird für ihn sein, Düngungsversuche auf seinen Ackerflächen durchzuführen, „um unsere Ackerkulturen so optimal wie es geht zu ernähren“.
Energielandwirt des Jahres: Thomas Karle

Auch Thomas Karle, der Energielandwirt des Jahres 2021 aus Kupferzell (Baden-Württemberg), möchte im neuen Jahr seine angestoßenen neue Projekte – beispielsweise die Nährstoffrückgewinnung oder die Schaffung und Etablierung neuer Dünger-Produkte – weiterentwickeln und optimieren. Er betont, dass für ihn Landwirt der tollste Beruf ist, „da ich ein extrem hohes Maß an Gestaltungsmöglichkeit und Kreativität habe. Ich kann meinen Innovationsgeist ausleben und mache überdies in und durch meinen Beruf etwas sehr Sinnstiftendes und Nachhaltiges“.
Junglandwirt des Jahres: Johannes Müller

Für Junglandwirt Johannes Müller aus Göttingen (Niedersachsen) ist das Besondere an seinem Beruf, das Geschaffene unmittelbar mit Händen fassen und schmecken zu können. „Die Bestätigung meiner Arbeit kann ich direkt im Anschluss auf dem Feld oder an der Ladentheke probieren“, sagt der Kategoriengewinner Junglandwirte im CeresAward 2021. Müller, der auf seinem Bioland-Hof Gemüse anbaut, will im nächsten Jahr investieren, um seinen Betrieb weiterzuentwickeln. Geplant ist eine neue Gemüseaufbereitungshalle, die Weihnachten in einem Jahr voll in Betrieb sein soll.
Ackerbauer des Jahres: Jochen Buß

Auch für den Ackerbauer des Jahres, Jochen Buß aus Odenbach (Rheinland-Pfalz) ist „Landwirt einfach ein toller Beruf - er verbindet so viele Facetten gepaart in einem. Man arbeitet draußen, im Büro, mit Tier und Technik, aber ist doch oft zuhause im Kreis der Familie und Freunde“, sagt er. Zwar werde auch im nächsten Jahr viel zu tun zu sein. „Ich feile immer daran, durch bodenschonende Bearbeitung und viergliedrige Fruchtfolge möglichst nachhaltig zu wirtschaften“. Da sein Beruf aber für ihn eine Leidenschaft ist, freut er sich auf die Herausforderung.
Geschäftsidee des Jahres: Markus Zott

Landwirt Markus Zott aus Ustersbach (Bayern), der Gewinner des CeresAward in der Kategorie Geschäftsidee, stellt unter dem Markennamen „Bayernglück“ Haferdrinks her und will im Jahr 2022 den Vertrieb weiter ausbauen sowie das Sortiment erweitern. Für ihn ist Landwirt ein vielseitiger und abwechslungsreicher Beruf. „Ich als Junglandwirt fühle mich verpflichtet meine Mitmenschen mit gesunden, naturbelassenen und ressourcenschonenden Lebensmitteln zu versorgen. Dabei tragen wir Landwirte eine sehr große Verantwortung für Mensch, Tier und Umwelt. Das treibt mich an“, erklärt der Junglandwirt.
Biolandwirt des Jahres: Bernhard Hänni

Bernhard Hänni aus der Schweiz, der Gewinner in der Kategorie Biolandwirt, betont die große Bedeutung der Landwirtschaft für die Gesellschaft und blickt ebenso zuversichtlich ins neue Jahr: „Kein anderer Beruf ist so vielseitig und wirkt sich so stark in alle Ebenen aus. Wir gestalten Landschaften, ernähren die Bevölkerung und sollten die Lebensgrundlage der Menschen und aller Lebewesen bewahren“. Als Ziel fürs neue Jahr hat er sich gesetzt, “wiederum eine riesige Palette Bio-Gemüse anzubauen und den Betrieb noch nachhaltiger zu gestalten mit weiteren Permakulturelementen“.
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