Bei der Nacht der Landwirtschaft im Berlin hat die Jury des CeresAward den Österreicher Tobias Ilg zum Landwirt des Jahres gewählt. Das Urteil der Jury fiel einstimmig. „Nicht alles, was wirtschaftlich ist, macht Sinn, aber alles was Sinn macht, wird irgendwann wirtschaftlich.“ Diese Maxime beherzigt unser Landwirt des Jahres. Er ist stark in seiner Region verortet, schaut aber gerne über den Tellerrand hinaus. Seine Neugierde ist kaum zu stillen. Neues zu wagen ist quasi sein Hobby. Dabei weiß er sich getragen von seiner Familie und von seinen Mitarbeitern. Und täglich gibt es auf seinem Betrieb Kohle. Kohle, die viel zu wertvoll ist, um zu verbrennen.
Der Heizer aus Vorarlberg
Tobias Ilg aus Dornbirn in Österreich treibt die Erneuerbaren Energien kräftig voran. Der Energiewirt produziert 20 Mio. kWh Wärme aus Holz, 2 Mio. kWh Wärme aus Biogas. Daneben speist er noch Ökostrom in Netz. 200.000 kWh kommen aus der Photovoltaik, 1,6 Mio. kWh aus Biogas und 2 Mio. kWh aus der Verstromung von Holzgas. Damit spart er 6 Mio. kg CO2 im Jahr ein, zudem speichert er noch 850.000 kg CO2 im Jahr. Um die Wärme ins Haus zu bekommen sind 12 km Fernwärmenetz notwendig. Dafür können dann auch 300 Gebäude auf eine eigene Heizung verzichten. So werden im Jahr etwa 2 Mio. Liter Heizöl eingespart.
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