Ein Phänomen, das wohl für alle Zeiten mit der Corona-Krise in Zusammenhang gebracht wird, sind die Hamsterkäufe. Der Einzelhandel in Deutschland erfährt eine ungebremste Nachfrage nach bestimmten Gütern des täglichen Bedarfs. So schnellten die Absatzzahlen für Mehl und Nudeln in der letzten Februarwoche, der KW 9 vom 24. Februar bis 1. März, in die Höhe. Im Vergleich zum Durchschnitt der sechs Monate zuvor kauften die Menschen in dieser Woche mehr als doppelt so viel davon. Mehl verzeichnete in der KW 9 ein Absatzplus von 150 Prozent und Nudeln von 109 Prozent. Das zeigt eine Sonderauswertung experimenteller Daten des Statistischen Bundesamts (Destatis).
Ranking: Diese Lebensmittel werden gehamstert
Zwischen KW 9 und KW 12, also vom 24. Februar bis 22. März, schnellte der Absatz folgender Lebensmittel am meisten in die Höhe (durchschnittliche Zahlen im Vergleich zum Durchschnitt der sechs Monate zuvor):
- Reis: + 152,5 Prozent
- Passierte Tomaten: + 142,5 Prozent
- Teigwaren: + 129 Prozent
- Mehl: + 112,75 Prozent
- Hefe: + 82,75 Prozent
- Zucker: + 79 Prozent
- Äpfel: + 41,5 Prozent

Toilettenpapier erlebte mit einer Steigerung von 211 Prozent seinen richtigen Boom übrigens erst in der KW 12, also vom 16. bis zum 22. März.

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