In der Nacht zum Sonntag fuhren ein 21-Jähriger und sein 18-jähriger Beifahrer mit dem Auto eine Landstraße in der Nähe von Kaiserslautern entlang. Angeblich wegen eines kreuzenden Wildtieres kam der Fahrer von der Straße ab und setzte das Auto gegen einen Sandstein.
Kurzerhand holte der Beifahrer von einem Bekannten in der Nähe einen Traktor, um das Unfall-Auto nach Hause zu bringen.
Crash-Sensor verständigt Notdienststelle
Was der Beifahrer nicht wusste: Ein Crash-Sensor im Auto sendete ein Mobilfunk-Signal an eine Notdienststelle. Die Notdienststelle konnte unter der (anscheinend fehlerhaften) hinterlegten Telefonnummer des Fahrers niemanden erreichen, weswegen sie direkt die Polizei über einen möglichen Verkehrsunfall verständigte.
Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis
Als die Polizei an der Unfallstelle ankam, stellte sie fest, dass der 18-Jährige auf dem Traktor keinen Führerschein hatte und zudem stark alkoholisiert war. Der Atemalkoholtest ergab 1,78 Promille. Gegen ihn wurde nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr und Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet.
Am Pkw entstand ein Schaden von etwa 2.500 Euro.
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