Dauerregen führt in Schleswig-Holstein zu einer angespannten Hochwasserlage. Die Pegelstände vieler Flüsse haben nach Informationen des Landwirtschaftsministeriums Schleswig-Holstein extrem hohe Pegelstände erreicht.
Der Durchfluss der Treene bei Treia stieg am Weihnachtsmorgen auf 60 Kubikmeter pro Sekunde - zehn Mal soviel als üblich und statistisch betrachtet ein Wert, der nur alle 200 Jahre zu erwarten ist.
Die Hochwasserlage in Schleswig-Holstein im Überblick
Die höchsten je gemessenen Wasserstände gibt es am Oberlauf von
- Krückau
- Pinnau
- Stör
Die ergiebigen Niederschläge haben zur Folge, dass überall im Land Flächen unter Wasser stehen, Keller vollaufen und Deiche durchweichen. An einigen Stellen waren in der Nacht zum 24. Dezember kritische Situationen aufgetreten, die bisher allesamt beherrscht werden konnten. An der Treene wurde der Deich des Geestdurchleiters zum Tollenmoor hin geöffnet.
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Tidewasserstände könnten zum Wochenende wieder steigen
Hoffnung macht in Schleswig-Holstein die Aussicht auf eine vorübergehende Wetterbesserung. Geringere Niederschläge, nur leicht erhöhte Niedrigwasser und der eingerichtete Sielbetrieb an den Sperrwerken lassen hoffen, dass sich die Lage etwas entspannen wird.
Zum Wochenende hin können die Tidewasserstände allerdings wieder leicht steigen. Eine nachhaltige Entlastung kann daher noch auf sich warten lassen.
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