Den EU-Agrarrat nutzten die Minister auch, um ihre Positionen zur zukünftigen Absatzförderung zu äußern. Ohne dass die Präsidentschaft es vorgesehen hatte, kam es zu zahlreichen Wortmeldungen.
Die Kommission möchte die Programme zur Absatzförderung zukünftig allein entwickeln und auch finanzielle Beteiligungen der EU-Mitgliedstaaten ausschließen. Dies stößt vielen EU-Ländern auf. Ciolos begründete seinen Vorschlag mit der Vereinfachung der Verfahren. Viele Unternehmen seien von der Bürokratie abgeschreckt, führte der Kommissar aus. Deshalb sollen sie zukünftig nur noch einen Ansprechpartner haben. Die EU-Mitgliedstaaten sollten dagegen zusammen mit der EU-Kommission Jahrespläne entwickeln, in denen vorrangige Produkte und Absatzgebiete für die Förderung festgelegt werden.
- EU-Kommission will Absatzförderung stärken (22. November) ...
Dänemark und Deutschland sprachen sich dafür aus, die Maßnahmen noch stärker auf den Absatz in Drittländern zu konzentrieren. Portugal betonte dagegen die Möglichkeit, auch Verbraucher auf dem EU-Binnenmarkt über die Qualität von Nahrungsmitteln und die Bedeutung von Qualitätssiegeln zu informieren.
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