
Demnach wurden in bundesdeutschen Haushalten in dieser Zeit insgesamt rund 28.000 Tonnen (t) heimisches Wildbret von Wildschwein, Hirsch und Reh verspeist. Ebenfalls auf dem Teller landeten 400.000 Wildenten, 150.000 Fasane, mehr als 300.000 Hasen und 250.000 Wildkaninchen.
Nach Angaben des Jagdverbandes lassen sich Hirsch- oder Wildschweinsteaks in weniger als einer halben Stunde zubereiten und appetitlich anrichten. Das Gute dabei sei, dass das Fleisch aus der Region komme, frei von Medikamenten und Mastfutter sei und die Tiere ein Leben lang in Freiheit gelebt hätten. Zudem enthalte Wildbret "gute" ungesättigte Fettsäuren. Feldhase, Reh und Hirsch seien sogar ähnlich gesund wie der vielgepriesene Lachs, denn ihr Fleisch enthalte wichtige Omega-3-Fettsäuren. Das bestätigten Studien der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Die Forscher hätten beispielsweise nachgewiesen, dass Wildfleisch umso gesünder sei, je schneller das Wildtier laufen könne.
Die Wenigsten kaufen Wild im Supermarkt
In einer aktuellen Erhebung gaben laut Jagdverband fast 80 Prozent (%) der Befragten an, dass sie im Wildbret ein gesundes und natürliches Lebensmittel sehen. Verzehrt werde das Wildfleisch von 40 % im Restaurant. Viele Verbraucher wählten aber den direkten Weg zum Produkt; 27 % bezögen ihr Wild vom Jäger, 20 % vom lokalen Metzger und weitere 8 % von Bekannten oder Verwandten aus Privathand. Nur 4 % kauften das Produkt im Supermarkt. Ein Garant für Naturprodukte aus heimischen Wäldern sei beim Kauf das Logo "Wild aus der Region".
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