Die Kühlung sei auf den sogenannten Albedo-Effekt zurückzuführen. Albedo bezeichnet die Fähigkeit von Flächen, die Sonneneinstrahlung zu reflektieren. Jede Fläche (sei es eine Wald-, Wüsten-, Meer-, Schneefläche oder ähnliches) hat ihre eigene Albedo. Wald hat ein geringeres Reflexionsvermögen als beispielsweise Grasland oder Äcker. Dies führt dazu, dass Wald mehr Sonnenenergie absorbiert (Quelle: PrimaKlima-weltweit e.V.).
Die hellen, ungepflügten Felder reflektieren 30 Prozent (%) der Strahlung, während die dunklen, bearbeiteten Äcker nur 20 % zurückwerfen und den Rest der Sonneneinstrahlung absorbieren. Je heisser es ist, desto stärker wirke der Albedo-Effekt und desto grösser ist die Kühlung. Diese Kühlung wirkt zwar nur kurzfristig und lokal, könnte jedoch zunehmend bedeutender werden, um extreme Hitzeereignisse zu lindern. Hitzewellen seien zwar zurzeit noch selten, hätten aber massive ökologische und gesundheitliche Folgen, so die ETH-Forscherin Sonia Seneviratne.
Bei der
Direktsaat wird das Saatgut nach der Ernte auf die noch mit Pflanzenreste bedeckten, ungepflügten Äcker ausgebracht. Diese Methode ist in Nord- und Südamerika weit verbreitet, während in Europas Landwirtschaft die Äcker vor der Saat durch Pflügen aufgebrochen werden.
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