Bekanntlich pocht die Europäische Kommission auf eine solche Deckelung im Rahmen ihrer Mitteilung zur Zukunft der EU-Agrarpolitik vom vergangenen November. Die Erklärung ist das Ergebnis eines Treffens am Rande des Agrarrats im Februar. Unterzeichner sind neben Bundeslandwirtschaftsministerin
Ilse Aigner die Agrarminister Großbritanniens, Italiens, Rumäniens, Tschechiens sowie der Slowakei.
Es müsse festgehalten werden, dass eine bedeutende Anzahl von Mitgliedstaaten das Prinzip solcher Kürzungen in den vergangenen Jahren wiederholt als ungerechtfertigt abgelehnt habe, heißt es in dem einseitigen Statement. Jede Diskriminierung auf Grundlage der Betriebsgröße stehe den grundlegenden Prinzipien der Agrarreformen entgegen, insbesondere hinsichtlich der Punkte Vereinfachung, Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Fairness. Es gebe keine Belege, dass größere Betriebe nicht ausreichend zur Erfüllung höherer Umweltanforderungen oder zur Bereitstellung öffentlicher Güter beitrügen, noch seien sie unfähig, die von der Kommission in ihrer Mitteilung genannten Herausforderungen anzugehen.
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