Obwohl der DMK-
Milchpreis seit längerem hinter anderen Wettbewerbern zurückbleibt, will DMK-Chef Dr. Josef Schwaiger an der eingeschlagenen Strategie festhalten. "Es gibt nichts schön zu reden: Der Milchpreis ist weltweit zu niedrig und, was die DMK als Anteilseigner besonders wundert, unser
DMK-Auszahlungspreis liegt derzeit nicht immer auf Augenhöhe mit allen Wettbewerbern," gibt Dr. Josef Schwaiger in der DMK-Mitgliederzeitschrift
Milchwelt zu.
Laut Dr. Schwaiger sei die DMK deswegen keineswegs schlechter als andere Molkereien. Aber die
Kosten für derzeitige Neubauten und Umstrukturierungen in dieser Größenordnung brauchen trotz sehr gewissenhafter Planungen ihre Zeit, entsprechend überdecken die Kosten (noch) die neuen, positiven Effekte, argumentiert Schwaiger. Das DMK habe allein im Zeitraum 2012-2014 mehr als 500 Mio. Euro investiert. "Das sind 33 Prozent aller Investitionen der rund 80 deutschen Molkereien," ordnet Schwaiger die Zahlen ein.
"Konkret kosten uns diese Sonderbelastungen - durch Schließungen alter Werke und Anlagen, Projektvorlauf neuer Maschinen, Inbetriebnahme, Markterschließungen, Listungen und vielem mehr - umgerechnet rund 2 Cent Milchpreis in 2014 und 2015."
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