Wie aus der dritten
Bundeswaldinventur hervorgeht, hat sich die Zusammensetzung des Waldes positiv entwickelt. 90 Milliarden alte und junge Fichten, Kiefern, Buchen, Eichen und seltenere Baumarten prägen das Gesicht des deutschen Waldes. Der Anteil der Laubbäume ist gestiegen. Laut Mittelung des Deutschen Forstvereins hat sich der Anteil der Buchenwälder, die älter als 140 Jahre sind, gegenüber 2002 um 27 % erhöht. Auch habe sich der Totholzanteil auf allen Waldflächen auf 21 Kubikmeter pro Hektar in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt. Totholz stellt eine wichtige Grundlage für Biodiversität dar.
"Die Zunahme der Buchenwaldfläche sagt nichts darüber aus, wie die Forstwirtschaft mit den seltenen, alten Buchenwäldern in Deutschland umgeht", sagt Greenpeace Geschäftsführerin Brigitte Behrens in einer Mitteilung. "Fakt ist, dass hierzulande zu wenige Buchenwälder streng geschützt sind, obwohl Deutschland für deren Schutz die weltweit größte Verantwortung hat."
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.