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Wirtschaft

DSV verkauft mehr Maissaatgut

am Freitag, 13.12.2013 - 13:17 (Jetzt kommentieren)

Das Unternehmen Deutsche Saatgutveredelung hält am Wachstumskurs fest und erwirtschaftete 2012/2013 einen Umsatz von 6,6 Millionen. Eine positive Entwicklung nahm der Absatz von Maissaatgut.

Die Deutsche Saatgutveredelung (DSV) konnte im Wirtschaftsjahr 2012/13 die Ergebnisse weiter steigern. Das Vorjahresergebnis wurde laut Christoph Lüdecke, Vorstandsmitglied, im zurückliegenden Wirtschaftsjahr um 7,7 Millionen Euro übertroffen. Die Umsatzerlöse stiegen von 101,4 Millionen Euro im Vorjahr auf 109,1 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss nach Steuern betrug 6,6 Mio. Euro. Die positive Umsatzsteigerung konnte das Unternehmen in erster Linie durch die Erhöhung der Warenumsätze von 6,4 Prozent allgemein und die Steigerung der Lizenzeinnahmen um 10,9 Prozent erzielen.
 

Mais: Absatz steigt um 8,9 Prozent

Nach einem erfolgreichen Wirtschaftsjahr 2011 konnten die Maissaatgutverkäufe der DSV im abgelaufenen Wirtschaftsjahr 2012/13 noch einmal deutlich erhöht werden. Der Absatz stieg in Deutschland um etwa 8,9 Prozent und entwickelte sich damit positiv entgegen der allgemeinen Marktentwicklung. Das Engagement der DSV im Ausland führte auch hier zu einer Steigerung der Verkäufe, so dass der Gesamtanstieg des Maisverkaufs im Wirtschaftsjahr 2012/13 der DSV bei 12,1 Prozent liegt.
 

Raps: positive Entwicklung

Beim Raps steigerte der DSV den Umsatz um 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zurückzuführen ist dieses Plus auf eine leichte Ausdehnung in Deutschland aber vor allem auf die erfolgreichen Auslandsaktivitäten. Sehr erfreulich entwickelte sich laut Unternehmensangaben auch der Zwischenfruchtmarkt für die DSV.
 
Einen Absatzrückgang erfuhren die Gräser. Zurückzuführen war dieser lt. Unternehmensangaben auf den nassen Herbst 2012 und einen regional späten Start ins Frühjahr, der dazu führte, dass die Nachfrage zurückging. Durch einen Preisanstieg konnte dieser Absatzrückgang jedoch kompensiert werden.
 

Wachstum in Osteuropa

Die DSV ist laut eigenen Angaben im Winterweizenmarkt der Züchter mit der größten Vermehrungsfläche. Im Ausland wurde die Vermehrungsfläche der DSV Getreidesorten auf mehr als 16.000 Hektar gesteigert. Durch eine Neustrukturierung des Prüfnetzes und des Vertriebes in Südosteuropa wird ein Ausbau der Marktanteile in der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Bulgarien angestrebt.
 

Umstrukturierungen geplant

Im kommenden Wirtschaftsjahr wird wieder ein positives Ergebnis erwartet. Durch den Zukauf der Firma Hunsballe in Dänemark hält die Gesellschaft jetzt zu 100 Prozent die Anteile in der Euro Grass Gruppe. Deshalb hat sich die DSV entschieden, eine Neuorganisation vorzunehmen. Das Ziel der Umstrukturierung ist die Effektivitätssteigerung durch möglichst schlanke Strukturen. In den Ländern, in denen die DSV aktiv ist, werden die Aktivitäten zusammengelegt, so dass es in der neuen Struktur pro Land nur eine DSV-Tochtergesellschaft geben wird. Dabei wird auch die Euro Grass Breeding GmbH & Co. KG in die Deutsche Saatveredelung AG übergehen.
 

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