Insbesondere der Absatz von Schweinemischfutter als umsatzstärkstes Segment hat in der zweiten Hälfte des Wirtschaftsjahres spürbar nachgelassen, berichtet der
DVT. Nachdem die letzten Jahre von Wachstum geprägt waren, sieht die Mischfutterindustrie jetzt einem abflauenden Umsatz entgegen.
Die Ergebnisse der Viehbestandserhebung vom Mai zeigen, dass der bundesdeutsche Schweinebestand zurückgeht. Die verschärften Haltungsvorschriften sowohl im Schweinemastbereich als auch für Sauen haben für eine zumindest zeitweise Stilllegung von Produktionsstätten gesorgt, um beispielsweise erforderliche Umbaumaßnahmen umzusetzen. Einige Stallplätze wurden dabei vermutlich auch auf Dauer aus der Produktion genommen.
Der Tierwohlaspekt rückt in der Nutztierhaltung zunehmend in den Vordergrund, sodass mittelfristig einzelbetriebliche Kapazitäten in der Landwirtschaft zurückgehen, weil den Tieren mehr Bewegungsraum zugestanden wird. Stallneubauten werden aufgrund komplizierter Genehmigungsverfahren schwieriger umsetzbar. Dies alles schlägt sich unweigerlich auf den Mischfutterverbrauch nieder.
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