Da die EU-Kommission ihre Energiebeihilferichtlinien erst heute bekanntgeben will, sind die betreffenden Textpassagen in der
EEG-Novelle offen geblieben. Diese Lücken sollen möglichst zeitnah im Rahmen des weiteren Verfahrens geschlossen werden.
Nach dem Kompromiss im Bundeskabinett sollen in Zukunft noch etwa 1.600 deutschen Unternehmen deutliche Rabatte auf die EEG-Umlage gewährt werden. Bisher sind es 2.100. Das Entlastungsvolumen von 5,1 Milliarden Euro bleibt sogar gleich.
Um die Förderkosten zu drosseln, soll der Windenergie-Ausbau an neuen Standorten an Land auf 2.500 Megawatt im Jahr begrenzt werden, das entspricht rund 1.000 Windrädern. Bei großen Windparks im Meer sind Anlagen mit insgesamt 6.500 Megawatt bis 2020 geplant. Bei neuen Biogasanlagen soll die Grenze bei 100 Megawatt pro Jahr liegen.
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