Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Dorf und Familie

Ehrenamt, Stress und die Frage: "Bekommt Deutschland jetzt die Amtssprache Englisch?"

am Samstag, 30.01.2010 - 13:00 (Jetzt kommentieren)

Brauchen wir noch das Ehrenamt? Wie geht ihr mit Stress um? Diese und weitere Fragen wie z.B. der Gülleeinsatz im Biogas oder Jungvieh auf Gummimatten halten sorgten diese Woche für allerhand Diskussionsstoff.

Gülle und Gärrest...

...waren diese Woche gleich zweimal Thema auf (Wurde entfernt). antonlandwirt interessierte der Gülleeinsatz in Biogasanlagen: "Gülle von Rinder und Schweinehaltern mit dem Pumpenwagen zur Biogasanlage liefern und dann anschließend wieder zurück zum Tierhalter oder Feld! Ist das sinnvoll ?Wird das gemacht ?" Matthias konnte das bestätigen da in seiner Gegend große Biogasanlagen geplant werden die Interesse an der Gülle zeigen: "Hier sollen in Zukunft 4-5 2,5 MW-Anlagen entstehen die wollen unter anderen unsere Gülle kostenlos holen und das Substrat im Gegenzug wiederbringen. Die Anlage wird etwa 15 km entfernt entstehen. Zahlen wollen sie eine Aufwandsentschädigung von 80ct je m³." Die folgende Diskussion beschäftigte sich überwiegend über den Sinn solcher Aktionen und ob es noch im Sinne der ökologischen Stromproduktion ist die Gülle soweit in die Anlagen zu fahren.
In einem anderen Thema wurde von tomi1969 nach dem Einsatz von Gärrest als Dünger gefragt. Max37 dazu: " Biogasgülle ist ein Top Dünger, vorausgesetzt die Ausbringbedingungen stimmen. Also nicht zu heiß, am besten bodennah (Grünland) oder direkt einarbeiten (Acker). Ich dünge seit 2008 nur noch mit Gärrest, ohne Mineraldünger. Klappt wunderbar, die Erträge sind genauso wie mit Mineraldünger, und der Geldbeutel wird nebenbei auch nicht so strapaziert." Eine kritische Frage kam von Biobauer, zur Aussage das der Gärrest ein relativ niedriges C/N-Verhältnis hat meinte er:"wenn ich das richtig interpretiere, würde durch die alleinige Düngung mit Gärsubstrat der Boden langsam verarmen und Humus abgebaut werden ." Dem entgegenete Luckylou:"Gärrest ist nicht gleich Gärrest. Wird viel Gras oder GPS vergoren ist der TS-Gehalt der Gülle wesentlich höher als wenn nur Mais vergoren wird. Und das was den TS ausmacht wird nachher zu Humus umgewandelt. Warum soll durch Düngung mit Gärresten der Boden verarmen?Weil die Gülle vergoren wurde? Wenn meine Fruchtfolge stimmt, und das ist allein entscheidend kann ich auch ohne organischen Dünger fruchtbare Böden haben und nachhaltig wirtschaften.
(Wurde entfernt)              (Wurde entfernt)
(Wurde entfernt)           (Wurde entfernt)

Ehrenamt - brauchen wir das ?

Mit der Frage wendet sich der Chefredakteur der DLZ, Detlef Steinert an die (Wurde entfernt)gemeinde. "Wenn von Ehrenamt geredet wird, geht es in aller Regel um ein soziales, eines, das für die Gesellschaft Nutzen stiftet. Ist auch wichtig, keine Frage. Aber über das Ehrenamt in wirtschaftlichen Unternehmen, gerade der Bauern, war in letzter Zeit wenig zu hören, allenfalls wenn mal eine Organisation in Schieflage geraten ist.... ...Wie sehen die (Wurde entfernt)-Nutzer das Thema? Ist das Ehrenamt z.B. in Genossenschaften, Erzeugergemeinschaften, wirtschaftlichen Vereinen u.a. heute überhaupt noch wichtig für den Berufsstand? Wird es von den Verantwortlichen richtig und wirkungsvoll ausgefüllt? Was muss jemand können, der stellvertetend für seine Kollegen Verantwortung übernimmt? Ist man dafür ausreichend vorbereitet?" Susanne1 meint dazu:"Ehrenämter, finde ich , sind so wichtig wie die Menschen, die sie bekleiden. Leider ist durch zunehmenden Zeitmangel wohl auch zurückgehendes Interesse am Ehrenamt zu verzeichnen. Ausserdem tut man das ja "umsonst", sprich ohne Bezahlung." auch Ramus1 meint:"also das Ehrenamt ist für unsere Gesellschaft unerlässlich, ohne die ganzen ehrenamtlich Tätigen wären wir ein ganz armes Land. Das Problem ist nur, erstens, der Nachwuchs: Viele Jugendliche sehen keine Notwendigkeit sich ehrenamtlich zu engagieren, am liebsten gegen Bezahlung! Zweitens die Zeit, wer heute einen Vollzeitjob hat, findet oft nur wenig Zeit seine Energie großartig in einen Verein oder sonstiges zu stellen."
(Wurde entfernt)                                        (Wurde entfernt)

Bekommt Deutschland jetzt die Amtssprache Englisch?

 

darauf reagiert Userin sgfnvtvt auf den peinlichen Auftritt von Günther Oettinger letztens in den Medien. "Günther Oettinger, der neue EU-Kommissar, meint: "Englisch wird die Arbeitssprache" - und er macht's vor! Das ist Deutschlands neue Stimme in Europa - Was sagt ihr dazu?" Darky hat da eine klare Meinung:
1. wenn einer englisch nicht kann - wie der gute Oettinger - dann soll er's lieber lassen...
2. wenn ein deutscher Politiker ne Rede hält - egal wo - dann soll er doch bitte auch deutsch sprechen....es sollte für den Politiker wichtig sein das seine Arbeitgeber - also das deutsche Volk, der Steuerzahler - ihn versteht.... für den Rest gibt's Übersetzer...." Arcus: "Ich finde wir deutschen machen es uns unnötig schwer mit Englisch. Das ist manchmal peinlich... Guckt euch die Skandinavier an oder die Leute aus den Beneluxstaaten. Die können alle sehr gut Englisch... Warum? Weil sie es von Kind auf lernen... wir müssen mal überdenken, ob es wirklich nötig ist jeden Film und Jede Serie im Fernsehen zu synchronisieren und alles was den Menschen als Kultur geboten wir nur auf Deutsch zu machen."
(Wurde entfernt)              (Wurde entfernt)

Unternehmer in stressigen Zeiten

Unsere Umfrage unter jungen Landwirten hat ergeben: Fast jeder kennt Stress, fast jeder ist an ihn gewöhnt, und fast jeden nervt das! Wie geht ihr mit Stress um? Was ist für euch überhaupt Stress? Und was ist euer Erfolgsrezept dagegen? diese Fragen stellt die DLZ-Next Redaktion an die (Wurde entfernt)-User. Montecristo antwortet:"Den Schwerpunkt muss sich jeder selber legen. Das Wichtigste hierbei ist sich selber zu bleiben und nur das machen, was man selber für richtig findet. Nein ist das wichtigste Wort wenn der Vertreter noch was verkaufen will, die Eltern meinen "das solltest du noch", bei ständigen Ehrenamtsanfragen.......sich niemals fremdsteuern lassen und doch selber für alles geradestehen." Nieper ist da ähnlicher Meinung:"man muss halt Prioritäten setzen...ich persönlich bin absolut der Ansicht,man arbeitet um zu Leben und lebt nicht um zu Arbeiten! Außer in Ausnahmefällen ist mir/uns hier ein absolut geregelter Arbeitstag sehr wichtig und wenn man halbwegs gut durchorganisiert ist,haut das auch hin."
(Wurde entfernt)                  (Wurde entfernt)

weitere interessante Themen:

Handy für die Landwirtschaft
(Wurde entfernt)

Auslauf/Laufhof bauen
(Wurde entfernt)

Jungvieh auf Gummimatten halten
(Wurde entfernt)

Weltweit leistunsgstärkster Mährescher in der DDR entstanden? (Wurde entfernt)


Kommentare

agrarheute.comKommentare werden geladen. Bitte kurz warten...