Ziel des Gesetzes ist, die landwirtschaftlichen Einkommen zu stabilisieren und zu verbessern. Das landwirtschaftliche Einkommen sank letztes Jahr in Frankreich im Schnitt um ein Drittel.
Verträge sollen Preisschwankungen mindern
Die Dachorganisation der französischen Landwirtschaftskammern (APCA) rechnete deswegen damit, dass viele Landwirte die Produktion aufgeben werden. Künftig müssen nun die Landwirte und die Erstabnehmer schriftliche Verträge über Produkt und Preis festlegen, wodurch Preisschwankungen vermindert werden sollen. Im Obst- und Gemüsemarkt werden Rabatte und Rückvergütungen verboten.
Viertes Modernisierungsgesetz in zehn Jahren
Das neue landwirtschaftliche Modernisierungsgesetz Frankreichs ist bereits das vierte dieser Art in den letzten zehn Jahren. Aufgrund der prekären Lage der Landwirte wurde es im Eilverfahren von Senat und Nationalversammlung angenommen. (aiz/dlz agrarmagazin)
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