Ein 61-jähriger Landwirt aus Waldeck-Sachsenhausen lag zwei Nächte lang bei Temperaturen um den Gefrierpunkt eingeklemmt unter seinem Traktor, bevor er gerettet werden konnte. Wie die dortige Polizeidirektion meldet, war der Mann am Samstagnachmittag mit seinem Klöckner-Deutz-Traktor in der Sachsenhäuser Feldgemarkung "Dörenberg" unterwegs und wollte mit dem Frontlader einen Baumstamm von einem Wirtschaftsweg räumen, was ihm zum Verhängnis wurde.
So war der Unfall-Hergang
Der hinderliche Baumstamm rutsche mehrfach vom Frontlader. Daher stieg der Landwirt von seinem Traktor, um den Stamm anzubinden. Als er seitlich von seinem Traktor abstieg und zwischen Vorder- und Hinterrädern stand, rollte der Traktor nach vorne, weil die Handbremse nicht richtig angezogen war. Die Hinterräder erfassten den Mann und er stürzte. Sein linkes Bein wurde dabei von einem Hinterrad eingeklemmt, so dass er sich nicht selbst befreien konnte. Erst zwei Tage später hörte eine Spaziergängerin die Hilferufe des Verletzten und alarmierte die Rettungskräfte.
Spaziergängerin entdeckt Verletzten
Entkräftet und unterkühlt musste der Mann in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Landwirt wurde bei dem Unfall zwar schwer verletzt, aber sein Gesundheitszustand ist stabil und er befindet sich auf dem Weg der Besserung, wie die Polizei berichtet. Der Landwirt bewirtschaftet alleine einen Hof in Sachsenhausen. Das ist auch der Grund, warum er zwei Tage lang nicht vermisst wurde.
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