Eingeregnete Strohquaderballen
DWEWT hat folgendes Problem: "Mir sind heute, aufgrund eines Unwettergeschehens, ca. 100 Strohquaderballen eingeregnet. Die Regenmenge betrug 35 l/qm und es handelt sich um geschnittenes Triticalestroh. Nun ist guter Rat gefragt. Hat jemand Erfahrungen/Tipps oder gar gute Ratschläge. Ich könnte das Stroh mit dem Einstreuwagen wieder verteilen. Wer weiss, was zu tun ist? "
Kone antwortet: "35 mm ist ne Menge. Ich fürchte, wenn du es nochmal auf dem Feld ausbringst und trocknest, bleibt dir nicht mal mehr die Hälfte übrig. Eine Idee wäre noch, bei nem Biogaser mit Trockenboxen nachtrocknen. Wenn das Gewitter im Anmarsch ist und man keine Zeit mehr zum verladen hat, stapeln wir am Feld 5er Türme und legen ne Plane drüber, so wird wenigstens nur ein Teil nass. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass feuchte Ballen recht gut nachtrocknen, wenn man sie rechtzeitig (sobald sie beginnen, sich zu erwärmen) wieder aufschneidet und etwas auflockert. Geht halt nur mit einem Teil der Ballen."
Kartoffelbluete schreibt: "Wir machens wie Kone, nur die Doppeltürme noch etwas höher und ohne Plane. Die obersten Ballen, die dann Wasser abkriegen, kommen auch im Lager wieder ganz oben auf und dort passiert so nix. Bei 35 ltr. sind etwa 7 cm oben durchnässt, oder? Zun Einstreuen eigentlich kein Problem. Einmal war das Gewitter doch schneller, die habe ich dann hochkant in der Halle gestapelt, ohne Probleme "
Alphaab empfiehlt: "Verkauf sie doch an eine Champignon-Zucht. Die nehmen auch verregnetes Stroh."
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Ackerflächen von Bäumen und Sträuchern befreien
Heibo schreibt: "Ich habe die Möglichkeit in Osteuropa Ackerland zu bewirtschaften. Es geht um eine ehemalige Kolchose. Auf den Flächen stehen zurzeit Birken und Sträucher. Die Birken sind bis zu 20 cm im Durchmesser. Wie kann man diese Flächen am einfachsten von den Bäumen befreien? Gibt es so große Messerwalzen oder etwas ähnliches? "
tgj_2012 meint: "Wäre bei 20 cm Durchmesser nicht die erste Maßnahme die Motorsäge/Harvester und dann mit der Raupe oberflächlich abschieben? Ob man danach Acker hat ist eine andere Sache. Was soll eine Messerwalze bei einem solchem Baum denn machen? Der muss ja weg vom Acker und nicht nur umgedrückt werden (wenn es eine Walze gäbe die 20 cm starke Birken umwalzt)."
Bauer3006 macht folgende Rechnung auf: "In Osteuropa wäre das Land mit derartigem wilden Aufwuchs auch geschenkt noch zu teuer. Rechne mal: 1 ha total häckseln, dann ackerfertig mulchen (Häckselgut bleib zum verrotten auf den Feld) dauert etwa mit 1.000-1.500-PS-Spezial-Maschine acht Maschinenstunden. Die Maschine, die man dazu bräuchte, kostet etwa 500.000 Euro. Sie braucht pro Stunde etwa 120 Liter Diesel, und alle 100 Std. neue Werkzeuge. Maschinenstundensatz, würde sagen: 300 Euro/h ! Mit anderen Worten: 1 ha ackerfertig machen = ca. 2400 Euro! Glaube, dann kann man besser fertiges Ackerland in Osteuropa kaufen, oder?"
(Wurde entfernt)
Mais ab Feld: Ist die 2000-Euro-Marke schon durchbrochen?
Ackergauldrei fragt: "Guter Mais scheint im Jahr 2016 Mangelware zu sein. Sicher regional unterschiedlich stark, aber doch weit verbreitet. Rinderhalter und Biogasanlagen machen sich Gedanken, wie und womit die Silos im Herbst zu füllen sind. Teilweise sollen schon 2.000 Euro geboten worden sein. Wie sieht es in eurer Region aus?"
Freisinger meint: "Bei uns, rein bis ins Oberland steht ein gigantischer Mais - mit wenigen Ausnahmen."
globe schreibt: "Ich denke auch, dass der Preis gleich bleibt, das heißt 85-90 Euro für die Tonne Trockenmasse. Normal müsste er etwas günstiger sein, die Silos wurden schon mit GPS vollgemacht. Der Mais steht bei uns trotz Hochwasser auch gut, Gras lässt heuer auch nix zu wünschen übrig. Ich biete sicher keine 2.000 Euro, eher würde ich Getreide kaufen."
Auch 240236 schreibt: "Habe gestern meinen Mais gemessen und der ist im Durchschnitt 3,5 m lang und das mit Körnermaissorten. Was Mais dann zur Ernte kostet wird sich zeigen. Ist mir auch egal, da ich dreschen sowie auch zum häckseln verkaufen kann. Einen Teil häcksle ich sowieso und der Rest steht zur freien Verfügung."
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