Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG) hat eine leichte Zunahme der tödlichen Arbeitsunfälle verzeichnet. Deren Zahl lag im ersten Quartal dieses Jahres bei 49 und damit über dem Stand des Vorjahres, teilt der Bundesträger mit. Im Jahr 2013 hatte es in den ersten drei Monaten 43 tödliche Unfälle gegeben.
Laut SVLFG-Statistik kommen die meisten Menschen bei Fällarbeiten im Forst um. Auf diesen Bereich entfiel rund ein Viertel der tödlichen Unfälle. Es folgen tödliche Unfälle bei Feldarbeiten mit einem Anteil von rund 16 Prozent sowie bei Wartungsarbeiten an Maschinen, Geräten und Fahrzeugen mit rund 14 Prozent.
Vorsicht bei maroden Futterböden
Außerdem ruft die Sozialversicherung zur Sorgfalt bei der Benutzung von Futterböden auf. Denn Beläge und Aufgänge werden leicht schadhaft. Ursachen dafür seien neben eindringender Feuchtigkeit auch ein Pilz- oder Insektenbefall des Holzes sowie die Überbeanspruchung der Tragfähigkeit durch zu schwere Lasten. Auch Stalldunst, der noch Jahre nach einer Nutzungsänderung des Gebäudes aufsteigen könne, zerstöre die Holzstruktur.
Nach Angaben der SVLFG zeigt die Statistik, dass solche maroden Böden eine gravierende Unfallquelle darstellen. Die Kontrolle der Böden leiste daher einen wesentlichen Beitrag zur Arbeitssicherheit im landwirtschaftlichen Betrieb, so der Bundesträger. Er empfiehlt, Futterböden spätestens dann unter die Lupe zu nehmen, wenn auf ihnen neues Stroh, Getreide oder Heu eingelagert werden soll.
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