Möglicherweise muss sogar die für kommende Woche angesetzte Abstimmung im Agrarausschuss verschoben werden. 1.247 Änderungsanträge liegen für den Bericht des Abgeordneten Albert Deß (CSU) über die Zukunft der GAP nach 2013 bereits vor. Um den drohenden Abstimmungs-Marathon zu vermeiden, verhandelt der Berichterstatter mit den Fraktionen über mögliche Kompromisse im Vorfeld.
Die weit auseinanderliegenden Vorstellungen hat Deß in 60 Kompromiss-Änderungsanträgen zusammengefasst, von denen 50 wenig umstritten oder zumindest mehrheitsfähig sind. Besonders schwierig bleibt der richtige Weg für die "Begrünung " der
Agrarpolitik. Deß ist bereit, den Katalog an Umweltanforderungen in der
Cross Compliance (
CC) zu verlängern. Bestimmte Fruchtfolgen, die Ökobrache oder das Verbot des Grünlandumbruchs könnten zu den CC-Auflagen hinzukommen. Auf diese Weise würden keine neuen Prämien mit unerwünschtem Verwaltungs- und Kontrollaufwand hinzukommen, argumentiert Deß.
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