Ciolos wurde von Rumänien offiziell als Kandidat benannt. Zudem wurde der Wunsch auf das bedeutende EU-Agrarressort von Bukarest bekräftigt. Seine Aussichten auf die Fortführung der Amtsgeschäfte hängen aber nicht nur von seinen Mitbewerbern ab. Ciolos könnte es zum Verhängnis werden, falls der designierte Kommissionspräsident Juncker auf einen Wechsel der Kommissare oder der Ressortbesetzung besteht. Sein Vorgänger Barroso hatte zu Beginn seiner zweiten Amtszeit zumindest auf einen Wechsel der Aufgabengebiete bestanden.
Als Mitbewerber will Spanien seinen Ex-Landwirtschaftsminister Miguel Arias Canete ins Rennen schicken. Madrid hat sich noch nicht für ein Ressort entschieden, etwas mit Wirtschaft soll es sein, womit neben der Landwirtschaft auch die Kommissare für Handel, Wettbewerb oder den EU-Binnenmarkt in Frage kommen.
Um den Italiener
Paolo De Castro als Kandidaten für das Agrarressort ist es in Brüssel inzwischen ruhiger geworden. Aber wenn Italien nicht den angestrebten Posten für den Außenbeauftragten der EU bekommt, werden De Castro durchaus noch Chancen eingeräumt.
- GAP-Reform - ein Flickenteppich der nationalen Umsetzungen (5. Juli) ...
- EU-Parlament wählt Schulz wieder (2. Juli) ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.