Copa-Cogeca zeigte sich enttäuscht über das fehlende Ergebnis des Treffens der EU-Agrarminister - insbesondere im Hinblick auf die Milchmarktregulierung und die Anpassung des Fettkorrekturfaktors. "Die europäischen Erzeuger erwarten ein klares Signal seitens der EU-Minister für die kurz- und langfristige Entwicklung des Milchsektors, um im internationalen Wettbewerb weiter zu bestehen", so der Vorsitzende der Copa-Cogeca Mansel Raymond. Der europäische Bauernverband pocht darauf, dass entsprechende Instrumente marktkonform ausgestaltet werden müssen.
Das vorzügliche Mittel im Krisenfall sei nach wie vor die öffentliche Lagerhaltung, so Copa-Cogeca Generalsekretär Pekka Pesonen. Man müsse akzeptieren, dass dafür immer weniger Geld zur Verfügung stehe. Pesonen erinnerte daran, dass die neue, gut rund 400 Millionen Euro umfassende Krisenreserve im EU-Haushalt über eine Kürzung der Direktzahlungen von allen Landwirten finanziert werde.
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