Beim informellen Treffen des EU-Agrarrats, das gestern in Mailand zu Ende ging, erklärte Rupprechter, die
Agrarminister müssten von der Kommission genau über die möglichen Auswirkungen des geplanten Freihandelsabkommens zwischen der EU und Kanada (
CETA) informiert werden. Der Minister sieht sich mit seinem Anliegen von vielen Agrarministern unterstützt. "Angesichts der schwierigen Marktsituation für landwirtschaftliche Produkte durch die Russlandkrise ist besondere Sensibilität gefragt", so Rupprechter.
Der Österreicher hob hervor, dass ein Freihandelsabkommen für die europäische Landwirtschaft durchaus Chancen biete. Bei CETA könne es im Landwirtschaftsbereich Gewinner unter den europäischen Erzeugern geben, beispielsweise in den Bereichen Obst, Fruchtzubereitungen, Saft und Wein. Negativ betroffen könnte aber die Fleischbranche sein. Rupprechter rief dazu auf, das Abkommen bei einer der nächsten Agrarräte auf die Tagesordnung zu setzen.
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