"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, auch die Unterstützung von vielen neuen Mitgliedstaaten zu erzielen. Dies war bis zuletzt noch offen. Die Schlussfolgerungen stellen eine wichtige Grundlage für die künftige Ausrichtung der GAP dar", zeigte sich auch Bundesagrarministerin
Ilse Aigner über den Kompromiss erfreut. Auch Frankreich und Polen unterstützen die Schlussfolgerungen. Diese breite Unterstützung sei laut Aigner ein wichtiges Anliegen der deutschen Position gewesen. In den Schlussfolgerungen seien wesentliche deutsche Interessen berücksichtigt. Wichtig sei, dass finanzrelevante Fragen - darunter auch eine eventuelle Umverteilung von Mitteln zwischen den Mitgliedstaaten - im Rahmen des EU-Budgets zu sehen sind.
Nach Angaben des BMELV unterstützen die Mitgliedstaaten darüber hinaus die Stärkung der Umweltbeiträge durch die GAP. Die konkrete Umsetzung des so genannten "Greenings" werde allerdings noch zu prüfen sein. Ein weiterer Kernpunkt aus deutscher Sicht ist die Aufforderung an die Kommission, die künftige GAP weiter zu vereinfachen. Die EU-Kommission wird ausdrücklich aufgefordert, das von einer Gruppe von Mitgliedsstaaten - darunter Deutschland - erarbeitete Paket von Vereinfachungsvorschlägen bei der Weiterentwicklung der GAP zu berücksichtigen.
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