Frankreich hat im November 2010 die Präsidentschaft der Gruppe der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G-20) übernommen. Als erklärtes Ziel sollen unter anderem die Rohstoffmärkte reformiert und durch eine bessere Transparenz auf den Märkten Spekulationen zurückgedrängt werden. Die französische Delegation wird beim Rat auf die bereits geleisteten Arbeiten hinweisen und berichten, dass beim ersten Zusammentreffen der Landwirtschaftsminister der G-20 Ende Juni ein deutliches Signal im Hinblick auf die Derivatmärkte ausgesandt werden soll.
Litauen wird beim Agrarrat den Umgang mit Importen aus Drittstaaten ansprechen, bei denen die Sendungen als "nicht sicher" eingestuft werden. Außerdem will die Delegation dieses Landes über die erste Tierschutzkonferenz der baltischen Staaten informieren. Die Veranstalter erhoffen sich, dass sich die Ergebnisse der Konferenz in der künftigen EU-Tierschutzstrategie wiederfinden, die derzeit von der Kommission erarbeitet wird und zu Jahresende veröffentlicht werden soll.
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