Noch im Februar hatten wichtige Fischereiländer darauf bestanden, die Bagatellgrenze für Rückwürfe in spezifischen Ausnahmefällen auf sieben Prozent der jährlichen Fänge festzulegen. Jetzt waren sie bereit, einen dauerhaften Satz von fünf Prozent zu akzeptieren. Außerdem entfällt die Übergangsregelung, die eine Überschreitung der Quoten von fünf Prozent in der Anfangsphase ermöglichte.
"Ich bin froh, dass es uns heute Nacht gelungen ist, die Ausnahmen beim Rückwurfverbot stärker zu begrenzen und damit die Verschwendung wertvoller Meeresschätze weiter einzuschränken. Das wird die Erholung weiterer Fischbestände beschleunigen", sagte Bundesministerin Ilse Aigner am Mittwochmorgen in Brüssel. Der Beschluss des Rates markiere einen "radikalen Kurswechsel" in der europäischen
Fischereipolitik: "Das ist eine klare Absage an die ungebremste Ausbeutung der Meere", so Aigner.
- Parlament stimmt für Rückwurfverbot in EU-Gewässern (18.4.2013) ...
Hier ist Ihre Meinung gefragt
Werden Sie Teil unserer Community und diskutieren Sie mit! Dazu benötigen Sie ein myDLV-Nutzerkonto.