Zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten hat die Generaldirektion Landwirtschaft große Unterschiede festgestellt. Das liegt nur zum Teil an den unterschiedlichen Landesgrößen, sondern vor allem an Betriebsstruktur und Ausrichtung. Sieben EU Länder haben demnach mehr als eine Million Beschäftigte im Agrarsektor und stellen zusammen 80 Prozent der landwirtschaftlichen Arbeitskräfte; im einzelnen sind das Polen, Italien, Spanien, Griechenland, Frankreich, Ungarn und Rumänien. Für Deutschland wurden 750.000 Arbeitskräfte gezählt. Rechnet man die Zahl der Beschäftigten auf Vollzeitarbeitskräfte hoch, so konzentrieren sich 70 Prozent des landwirtschaftlichen Arbeitseinsatzes auf die sechs Länder Polen, Rumänien, Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland. Allein Polen und Rumänien haben zusammen einen Anteil von 37 Prozent. Landwirtschaftliche Arbeitskräfte außerhalb der Familien werden vor allem in Tschechien eingesetzt; hier liegt ihr Anteil bei 68 Prozent. Hohe Werte finden sich zudem in der Slowakei und Frankreich. In Deutschland sind gerade mal knapp ein Viertel der Arbeitskräfte nichtfamiliär.
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