In den Verhandlungen zum Mehrjährigen Finanzrahmen vermissen die Europaabgeordneten substanzielle Fortschritte und fordern vor allem Umschichtungsmöglichkeiten zwischen den Haushaltsjahren. Für unvorhersehbare Ereignisse gebe es im EU-Haushalt kein Geld mehr, beklagte Alain Lamassoure in dieser Woche in Straßburg. Der Franzose nannte das Hochwasser und die Bekämpfung der Jungendarbeitslosigkeit, für die die nötigen Mittel trotz der politischen Zusagen fehlten. Die EU-Mitgliedstaaten wollen die Übertragung von Resten aus dem Haushalt ins folgende Jahr zwar zulassen, aber nur für sehr begrenzte Summen, erklärte Lamassoure. Die von den Staats- und Regierungschefs auf dem EU-Finanzgipfel im Februar festgesetzt Höhe der Ausgaben für die Jahre 2014 bis 2020 steht dagegen nicht zur Debatte an.
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