Das haben die EU-Staats- und Regierungschefs auf ihrem jüngsten Gipfeltreffen klargestellt. Der Präsident des Europäischen Rats, Herman Van Rompuy, hielt sich im Anschluss an das Treffen vor Journalisten bedeckt, womit der ukrainische Präsident Janukowitsch der EU in ausreichender Weise entgegenkommen könnte - beispielsweise ob die ehemalige Ministerpräsidentin der Ukraine vollständig rehabilitiert werden muss oder ob die Ausreise der Ex-Regierungschefin, die an einem Bandscheibenvorfall leidet, zur Behandlung nach Deutschland genügen würde.
Man werde die Details dieser Verhandlungen nicht in der Öffentlichkeit besprechen, so Van Rompuy. Klar sei jedoch, dass es eine Lösung des "Problems selektiver Rechtsprechung" geben müsse. Falls Janukowitsch bereit ist, einzulenken müsste er dies schnell kundtun, denn am 28. und 29. November 2013 findet unter litauischer EU-Ratspräsidentschaft ein Gipfeltreffen mit sechs östlichen Partnerländern statt - neben der Ukraine sind das Weißrussland, Moldawien, Georgien, Armenien und Aserbaidschan.
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