Die Europäische Kommission hat zu diesem Zweck aufgelegte Beihilfeprogramme dieser drei Länder genehmigt, wie die Kommission gestern in Brüssel mitteilte.
Der finanzielle Umfang der Pakete fällt demnach unterschiedlich aus: Während die italienische Regierung 320 Millionen Euro investiert, um ihre Bauern zu unterstützen, stellen Ungarn umgerechnet 18,2 Millionen Euro und Litauen rund 2,9 Millionen Euro zur Verfügung.
Hilfen nur für bestimmte Betriebe
Um von diesen Mitteln profitieren zu können, müssen die Landwirte in allen drei Ländern nachweisen, dass sie sich nicht bereits vor dem 1. Juli 2008 und somit vor Beginn der Krise in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befunden haben. Die Beihilferegelungen sind bis zum 31. Dezember 2010 befristet. Auch die Ausgestaltung der einzelnen Hilfsprogramme unterscheidet sich je nach Land. Während ungarische Landwirte in Form von direkten Zuschüssen, zinsvergünstigten Darlehen, Zinszuschüssen und Bürgschaften von der Finanzspritze profitieren können, zahlt Litauen Direkthilfen.
Maximal 15.000 Euro je Betrieb
Für Italien schreibt die Kommission lediglich, dass die Unterstützungen von kommunalen und regionalen Behörden sowie von öffentlichen Einrichtungen gewährt werden - unter der Voraussetzung, dass die Beihilfe transparent ist. In allen drei Ländern dürfen die befristeten Maßnahmen den Umfang von 15.000 Euro je Betrieb nicht überschreiten, berichtet Dow Jones News. (aiz)
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