Ohne Auflagen darf die Fusion der beiden Genossenschaften vollzogen werden. Nach Ansicht der Kommission ist das Vorhaben wettbewerbsrechtlich unbedenklich, da keine wesentliche Änderung der Marktstruktur zu erwarten sei. Damit werden die beiden Partner ihren Zusammenschluss voraussichtlich zum 1. Oktober vollziehen.
Über die Einzelheiten wollen MUH und Arla am Montag in einer Pressekonferenz im MUH-Werk Pronsfeld informieren. Spätestens dann sollte klar werden, ab welchem Zeitpunkt die MUH-Mitglieder den gleichen Milchpreis erhalten wie die Arla-Erzeuger, abzüglich eines Konsolidierungsbeitrags zur Aufwertung der Geschäftsanteile.
Ursprünglich hieß es, die MUH-Lieferanten würden den Arla-Leistungspreis ab September erhalten. Im Juli lag die Auszahlung der MUH um 3,4 Cent beziehungsweise 4,3 Cent je Kilogramm (kg) Milch mit 4,2 Prozent Fett und 3,4 Prozent Eiweiß unter dem Milchpreis der deutschen Arla-Töchter Hansa Milch Upahl und Allgäuland Käsereien. Arla gibt seinen Mitgliedern eine uneingeschränkte Milchabnahmegarantie.
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